Willkommen auf meinem Blog! Hier möchte ich dir einige Tipps und Erfahrungswerte für deine Andalusien Rundreise mitgeben. Andalusien ist eine autonome Region in Südspanien mit insgesamt über 8 Millionen Einwohnern. Im Westen grenzt Andalusien an Portugal und im Süden bildet es den Abschluss zur Straße von Gibraltar.
Diese für Spanien touristisch bedeutsame Region bietet nicht nur Flamenco, Vino tinto und leckere Tapas, sondern zeichnet sich ebenso durch atemberaubende Landschaften und einzigartige Städte aus. Durch die Historie ist Andalusien geprägt durch den Islam, der Renaissance- und vor allem Barockarchitektur. Dies spiegelt sich in den einzigartigen Bauwerken Andalusiens wider. Die Heimat Picassos verfügt zudem über prachtvolle künstlerische Meisterwerke.
Wir entschieden uns im Frühjahr 2019 für eine 1-wöchige Andalusien Rundreise mit dem Mietwagen.
Nach einiger Internetrecherche suchten wir uns die Städte Málaga, Sevilla, Córdoba, Granada und Nerja als Reiseziele heraus. Flüge haben wir hin und zurück nach Málaga gebucht, da diese am günstigsten waren. Die Rundreise erwies sich als traumhaft schön und empfehlenswert. Vorweggenommen, eine Stadt hat uns mit ihrer Schönheit so umgehauen, dass wir uns wahrlich in sie verliebt haben!
ACHTUNG: Bitte beachte aufgrund der Corona Pandemie die Hinweise und Reisebeschränkungen des Auswärtigen Amtes Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis:
Reisezeit
Sprache
Fortbewegung
Sicherheit
Reiseroute
Reisebericht: Sevilla – Córdoba – Granada – Nerja – Málaga
Kosten
Die beste Reisezeit für Andalusien
Die beste Reiszeit für Andalusien ist in den Monaten April bis Juni sowie September bis Oktober.
In den Wintermonaten November bis Februar kann das Wetter sehr regnerisch sein, daher ist diese Zeit auf keinen Fall zu empfehlen. In den Sommermonaten Juli bis August kann es sehr heiß werden, was gerade bei einer Städtetour etwas anstrengend werden kann.
Sprache in Andalusien
Die Amtssprache ist spanisch. In Andalusien sprechen die Spanier zudem einen Dialekt, Andalusisch. Für Ausländer mit Spanischkenntnissen kann es dann trotzdem sehr schwierig sein, die Sprache richtig zu übersetzen. Die Spanier sprechen oftmals nicht so gut Englisch. In den touristischen Gebieten wirst du allerdings auch gut mit Englisch zurecht kommen.
Fortbewegung in Andalusien
Mietwagen: wir haben uns für diese Variante entschieden, um flexibel von A nach B zu kommen und bei Belieben einige Routenänderungen zwischen den Städten einzubauen. Die Straßen sind sehr gut ausgebaut und alles ist gut ausgeschildert. Die Preise für einen Mietwagen in Andalusien sind sehr günstig. Wir haben im Vorhinein einen Mietwagen über eine der großen Vergleichsplattformen gebucht und am Flughafen in Empfang genommen.
Bereits ab 35-40 Euro zuzüglich Benzin bekommst du einen Kleinwagen für eine ganze Woche. Für einen Liter Benzin zahlst du ca. 1,25 Euro (Stand: 20.09.2019). Über die Vergleichsplattform haben wir ein Angebot des Anbieters „Sunny Cars“ ausgewählt und waren vollstens zufrieden. Abholung und Abgabe des Mietwagens verlief zügig und problemlos. Für die Kaution musst du die Daten deiner Kreditkarte hinterlegen.
Wir empfehlen dir, immer eine Vollkasko-Versicherung abzuschließen. Denn auch wenn du ein exzellenter Fahrer bist, weißt du nie, wie sich die anderen im Straßenverkehr verhalten. Im Schadensfall musst du die Summe vorstrecken, bekommst diese im Nachhinein aber erstattet. Dies verlief auf unserer Sardinien-Rundreise Gott sei Dank zügig und problemlos.
Dann ging es auch schon los auf die Piste…
Einzig etwas problematisch stellte sich die Parkplatzsituation in den andalusischen Städten heraus. In Sevilla versuchten wir noch einen Parkplatz in der Innenstadt zu finden, erfolglos. In den folgenden Städten parkten wir gleich zu Beginn außerhalb und fuhren mit dem Taxi/Uber in die Stadt.
Wir empfehlen dir: park außerhalb der Stadt, es gibt viel zu wenig Parkplätze in den Stadtzentren und die Gassen sind teilweise schmal und verwinkelt und daher schwierig zu durchfahren.
Zug: eine weitere Variante der Fortbewegung in Andalusien ist der Schienenverkehr. Größere Städte sind durch das Zugnetz gut miteinander verbunden. Dieses wird vom staatlichen Unternehmen „RENFE“ betrieben, welches die Züge und das Schienennetz in den letzten Jahren rundum modernisiert hat. Die regionalen Züge Intercity Avant, TER, Regional Express und Rapido fahren die andalusischen Großstädte und kleinere Ortschaften ab.
Tickets kannst du entweder vor Ort am Bahnhof, an einem der Ticketautomaten oder im Vorhinein online auf der deutschsprachigen Website Omio kaufen. Eine Fahrt von Sevilla nach Córdoba 2. Klasse kostet beispielsweise 14,00€.
Bus: die dritte Variante ist das Busliniennetz. Alle größeren andalusischen Städte sind mit einem zentralen Busbahnhof ausgestattet. Zudem gibt es vor Ort etliche kleinere Busanbieter, sodass du auch in die kleinsten Ortschaften mit dem Bus fahren kannst. Grundsätzlich ist die Busfahrt etwas günstiger als eine Bahnfahrt, dafür aber nicht so komfortabel und zeitintensiver. Beispielsweise kostet eine Busfahrt von Sevilla nach Córdoba 13,00€. Die Tickets können wie beim Zugverkehr vor Ort an den Busbahnhöfen oder im Vorhinein online bei Omio gekauft werden.
Gerade während der Hauptsaison in den Sommermonaten ist es ratsam, die Fahrkarten im Voraus zu buchen.
Letztendlich kannst du bei allen drei Varianten die wunderschöne Landschaft Andalusiens während der Fahrt beobachten. Wir empfanden es als besonders positiv, dass wir mit unserem Mietwagen zwischendurch spontane Stopps einlegen konnten und nicht an Abfahrtszeiten gebunden waren. Der günstige Preis spielte zudem eine große Rolle bei der Entscheidung für einen Mietwagen.
Sicherheit in Andalusien
Beim Punkt Sicherheit musst du dir keine Gedanken machen. Wie andere europäische Gegenden gilt auch Andalusien als sehr sicher. Lass keine Wertgegenstände offen im Wagen herumliegen und achte grundsätzlich auf deine persönlichen Sachen, wenn du unterwegs bist.
Reiseroute Andalusien 7 Tage (Sevilla – Córdoba – Granada – Nerja – Málaga)
Wie bereits erwähnt hatten wir im Frühjahr 2019 eine Woche Urlaub und entschieden uns nach einiger Internetrecherche für die oben genannten Städte. Wir waren super glücklich mit der Route, hätten aber im Nachhinein eine Sache verändert, dazu aber später mehr.
Stadt | Aufenthaltsdauer |
---|---|
Sevilla | 2 Tage |
Córdoba | 1 Tag |
Granada | 2 Tage |
Nerja | 1 Tag |
Málaga | 1 Tag |
Reisebericht:
Unsere Rundreise sollte in Málaga starten. Um Unterkünfte hatten wir uns im Vorhinein nicht gekümmert. Wir buchten die Flüge über eine Billigfluggesellschaft für ca. 70 Euro pro Person für Hin- und Rückflug von Düsseldorf aus. Wir fuhren zum Flughafen und erfuhren vor Ort, dass der Flug nicht wie geplant um 5 Uhr morgens geht, sondern 8 Stunden später um ca. 13:00 Uhr.
Was wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: bei Verspätungen über drei Stunden bei EU-Flugstrecken über 1500 Km folgt eine Entschädigungszahlung in Höhe von 400 Euro an den Fluggast (höhere Gewalt ausgenommen). Da es sich in diesem Fall nicht um höhere Gewalt handelte, bekamen wir ein paar Wochen nach unserem Urlaub tatsächlich 400 Euro Entschädigung für einen Hinflug überwiesen, der uns knapp über 30 Euro gekostet hat. Im Nachhinein betrachtet war der Urlaub damit schon bezahlt.
Als wir dann endlich in Málaga landeten, wurden wir abgeholt und zum Mietwagenverleih gefahren. Hier holten wir unseren Superflitzer ab und machten uns auf den Weg Richtung Sevilla. Auf unserer ersten Route konnten wir schon erahnen, wie schön die Landschaft Andalusiens sein würde! Von Málaga aus sind es knapp 200 Km und du fährst etwa 2 ½ Stunden bis nach Sevilla.
Meine Lieblingsstadt Sevilla

Sevilla ist die Hauptstadt Andalusiens und mit fast 700 Tausend Einwohnern die viertgrößte Stadt Spaniens. Die Stadt ist ein wichtiges Touristenzentrum und kann die größte Altstadt Spaniens und eine der größten Europas vorweisen. Bekannt ist sie ebenfalls als Wiege des Flamencos, dem traditionellen spanischen Tanz, und durch die vielen historischen Bauten. Geographisch gesehen liegt Sevilla im Südwesten Andalusiens.
Wir haben zunächst einen Parkplatz inmitten der Innenstadt gesucht und sind vergeblich gescheitert. Ziemlich viel Zeit und etliches an Sprit in den vielen kleinen Seitenstraßen kostete uns der Spaß. Letztendlich machten wir uns dann weiter außerhalb auf die Suche nach einem Parkplatz und wurden recht schnell in einem der Vororte in der Nähe von „Camas“ fündig.
Wir empfehlen dir, in allen Großstädten Andalusiens den Mietwagen außerhalb der Stadt zu parken. Von dort aus sind wir mit einem Taxi stadteinwärts zu unserer ersten Unterkunft gefahren. Am nächsten Tag konnte unsere Tour durch Sevilla starten.
Meine persönlichen Sevilla Highlights sind folgende:
Plaza de España: klar an Nummer eins und Fotomotiv für jeden zweiten Instagram Post aus Andalusien ist der Plaza de España. Direkt im Stadtzentrum gelegen befindet sich dieser riesige traditionelle Platz direkt neben dem „Parque de Maria Luisa“. Das halbrunde Bauwerk wurde 1928 fertiggestellt und ist mit unzähligen kunstvollen Mosaiken verziert. Wenn du am Gebäude entlang schlenderst, findest du 52 Nischen, die für die 52 Provinzen Spaniens stehen.
Zentral auf dem Platz befindet sich ein sehr schöner Springbrunnen. Im Wassergraben vor dem Plaza de España kannst du dir ein Boot ausleihen und dich auf dem Wasser treiben lassen. Auf dem Platz und im vorgelagerten Park fahren viele für Andalusien typische Kutschen umher und bieten dir eine Mitfahrgelegenheit an. Geh anschließend durch den „Parque de Maria Luisa“, eine grüne Oase inmitten der Stadt.


Real Alcázar de Sevilla: der Alcázar von Sevilla ist ein mittelalterlicher Königspalast, der noch heute als Residenz für die Führungsriege des Landes dient. Die Architektur des Palastes stammt aus der maurischen Baugeschichte. Im Innenhof findest du einen länglichen Teich umgeben von kleinen Gärten und gezackten Bögen. Zudem besitzt der Palast einen Botschaftersaal mit einer prachtvollen Kuppel aus geschnitztem Holz.
Geöffnet hat der Palast in den Sommermonaten von 9:30 Uhr bis 19:00 Uhr und in den Wintermonaten von 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr. Der Eintritt kostet regulär 12,50€. Gerade in der Hochsaison können riesige Schlangen und Wartezeiten bis zu 2 Stunden entstehen. Du kannst die Tickets bereits im Voraus online kaufen und wir empfehlen dir, am besten früh zu erscheinen.
Triana: das Stadtviertel Triana liegt auf der anderen Seite des Flusses „Guadalquivir“, der Sevilla in der Mitte schneidet. Es galt früher als Zigeunerviertel und ist der Geburtsort des Flamencos. Heute ist es als Künstlerviertel bekannt.

Am Flussufer und in den Seitenstraßen findest du viele kleine Restaurants mit herausragenden Tapas im Angebot. Wir sind gegen Abend hergekommen, am Flussufer entlang spaziert und haben uns in einer der Restaurants eine Tapasplatte mit einer Käseauswahl und iberischem Schinken bestellt. Dazu gab es ein Glas Vino tinto, traumhaft schön!

Kathedrale von Sevilla & Giralda: die Kathedrale Santa Maria de la Sede ist die drittgrößte Kirche der Welt und ist UNESCO Weltkulturerbe. Die Giralda ist der dazugehörige Glockenturm. Der Bau wurde im 16. Jahrhundert fertiggestellt und beinhaltet das Grab von Christoph Columbus, die Königliche Kapelle (Capilla Real), viele Gemälde von Murillo, Goya, Pedro de Campaña und Luis de Vargas und eine Schatzkammer.
Der Glockenturm befindet sich in 97,5 Metern Höhe und bietet dir einen perfekten Ausblick über Sevilla. Lediglich der Weg hoch ist etwas mühselig, lohnt sich aber vollkommen. Wir haben die Kathedrale zur Mittagszeit besucht, sind durch die riesigen prachtvollen Hallen zum Aufgang des Glockenturms gelaufen und haben uns mit Touristenmassen den schmalen Gang hinaufgeschoben. Wenn es zeitlich bei dir passt, empfehlen wir, früh herzukommen.
Die Öffnungszeiten sind montags von 11:00 Uhr bis 15:30 Uhr (im Juli und August bis 16:00 Uhr), dienstags bis samstags von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr (im Juli und August bis 18:00 Uhr) und sonntags von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr (im Juli und August bis 19:00 Uhr). Der Eintritt kostet für Erwachsene 9,00€, für Studenten unter 25 sowie Senioren ab 65 4,00€ und ist für Kinder bis 14 Jahre kostenlos.
Setas de Sevilla: mitten in der Stadt findest du im Gegensatz zu den traditionsreichen Bauwerken dieses futuristisch erscheinende Etwas. Das Bauwerk wurde 2011 fertiggestellt und gilt als größte Holzkonstruktion der Welt. Du kannst zunächst unter der Konstruktion hergehen und anschließend mit dem Fahrstuhl zum Rundgang auf der Konstruktion fahren. Von oben hast du ebenfalls einen fantastischen Ausblick auf Sevilla.
Die Öffnungszeiten sind sonntags bis donnerstags von 10:30 Uhr bis 0:00 Uhr und freitags+samstags von 10:30 Uhr bis 01:00 Uhr. Der Eintritt kostet 3,00€. Nach dem Rundgang kannst du dir unterhalb der Konstruktion im Antiquarium alte Ausgrabungen anschauen.


Guadalquivir: der Fluss Guadalquivir, der mitten durch die Stadt führt, ist der größte Spaniens und fast 700 Km lang. Er führt Richtung Córdoba, unserem nächsten Ziel, und zum Atlantischen Ozean.
Am Fluss wirst du zusätzlich den „Torre del Oro“ sehen können, ein weiteres Wahrzeichen Sevillas, ein alter Militärturm. Am Guadalquivir entlang führt eine schöne Promenade. Eine wunderschöne Möglichkeit gegen Sonnenuntergang durch die Stadt zu spazieren. Am Ufer kannst du dich außerdem wunderbar entspannen und sonnen.
Santa Cruz: das Viertel Santa Cruz, wozu auch der Alcázar Palast und die Kathedrale von Sevilla gehören, war ein ehemaliges jüdisches Viertel und bildet heute das touristische Zentrum von Sevilla. Es besteht aus unzähligen kleinen Gassen und Plätzen. Setz dich in eines der vielen Cafés und genieß einen super leckeren Kaffee.

Das waren unsere persönlichen Highlights in Sevilla. Zugegeben, es gibt noch wahnsinnig viele weitere Paläste und Museen in der Stadt. Diese jedoch alle aufzulisten würde den Rahmen sprengen. Sevilla lässt sich sehr gut zu Fuß erkunden und hat einen verzaubernden Charme, wenn du gegen Abend am Flussufer des Guadalquivir entlang schlenderst und anschließend Tapas in einer der vielen kleinen Restaurants genießt.
Sevilla ist die Stadt, in die wir uns verliebt haben! Sevilla darf auf keiner Reise durch Anadalusien fehlen und gehört zu den schönsten Städten, die wir erlebt haben.
Nach zwei wunderschönen Tagen in Sevilla machten wir uns weiter auf den Weg nach Córdoba. Ein Taxi brachte uns aus der Innenstadt zum Vorort, wo wir unseren Mietwagen geparkt hatten. Siehe da, der kleine Flitzer stand zum Glück immer noch an Ort und Stelle. Wir sind früh morgens losgefahren und blieben bis zum Abend in Córdoba. Von Sevilla aus sind es etwa 140 Km und ihr fahrt ca. 1 ½ Stunden durch die schöne Landschaft Andalusiens.
Tagestour durch Córdoba

Córdoba liegt nordöstlich von Sevilla und ist die drittgrößte Stadt Andalusiens. In der Historie wurde Córdoba von arabischen und christlichen Truppen besetzt. Dies macht sich unter anderem in der Architektur der vielen historischen Bauwerke bemerkbar. Im Frühjahr finden hier viele zahlreiche Volksfeste statt.
Die Stadt gilt seit 1984 als UNESCO Weltkulturerbe und umfasst über 300.000 Einwohner. Die Größe ist recht überschaubar und du kannst alles zu Fuß erkunden. Mitten durch die Stadt verläuft ebenfalls der Fluss Guadalquivir, den wir bereits aus Sevilla kennen. Als wir morgens in Córdoba ankamen, parkten wir das Auto am südlichen Ende des Stadtzentrums und liefen in die Stadt.
Hier kommen meine Córdoba Highlights:
Mezquita: allen voran die Kathedrale Córdobas, sie zählt zu den beeindruckendsten Bauwerken der Welt und ist nach der Alhambra in Granada die zweitwichtigste Sehenswürdigkeit in Andalusien. Das Bauwerk erstreckt sich über 24 Tausend Quadratmetern und umfasst 856 kunstvolle Säulen. In der Historie war die Mezquita zunächst eine riesige Moschee, die von den Arabern gebaut wurde. Nachdem Córdoba von den Christen eingenommen wurde, baute man inmitten der Moschee zusätzlich eine riesige Kathedrale. Aufgrund dessen findest du hier zahlreiche Stilrichtungen aus unterschiedlichen Epochen.
Die Öffnungszeiten sind von November bis Februar von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr Uhr (an Sonn- und Feiertagen 8:30 Uhr bis 10:15 Uhr und 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr) und von März bis Oktober von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr (an Sonn- und Feiertagen von 8:30 Uhr bis 10:15 Uhr und von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr). Der Eintritt kostet 10,00€ und wird an der Tageskasse vor Ort bezahlt.

Glockenturm: auf dem Gelände der Mezquita befindet sich ein Glockenturm, der einzige richtige Aussichtspunkt Córdobas. Von hier hast du einen schönen Ausblick auf Córdoba. Der Eintritt kostet 2,00€ pro Person. Es wird immer nur eine bestimmte Anzahl an Leuten hinauf gelassen. Geh am besten früh morgens hin, um lange Warteschlangen zu vermeiden. Die Öffnungszeiten sind mit denen der Mezquita vergleichbar.

Alcázar de los Reyes Cristianos: der Palast der christlichen Könige sollte ebenfalls auf jeder Tour durch Córdoba auf dem Programm stehen. Der Palast wurde 1328 errichtet und diente zeitweise als Zivil- und Militärgefängnis.
Architektonisch ist es eine Mischung aus Festungsanlage und Palast mit einer riesigen Gartenanlage mit maurischen Einflüssen. Wenn du nach dem Eingang sofort links in das Gebäude gehst, kommst du zum Aufgang auf die Festungsanlage. Hier hast du einen schönen Ausblick über die vorgelagerte Gartenanlage.
Die Öffnungszeiten sind von dienstags bis freitags von 8:30 Uhr bis 20:15 Uhr, samstags von 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr und sonntags von 8:30 Uhr bis 14:00 Uhr. Montags hat diese Sehenswürdigkeit geschlossen. Der Eintritt kostet für Erwachsene 5,00€, für Studenten 2,50€ und ist für Kinder unter 14 Jahre kostenlos.
Puente Romano: die Römische Brücke Córdobas. Sie ist etwa 250 Meter lang und überquert den Fluss Guadalquivir. Sie wurde wahrscheinlich unter der Herrschaft des römischen Kaisers Augustus erbaut und seitdem von den Mauren weiter ausgebaut. Auf der Mitte der Brücke findest du ein Denkmal San Rafaels, des Schutzheiligen der Stadt. Die Brücke führt auf der Westseite zur Mezquita und ziert etliche Postkarten. Flanier über die Brücke und mach ein paar schöne Bilder!

Altstadt: wie die anderen Städte Andalusiens besitzt auch Córdoba eine schöne Altstadt. Hier findest du viele der so genannten „Patios“, kleine Innenhöfe, die mit reichlich Pflanzen und Verzierungen bestückt sind. Außerdem wirst du das jüdische Viertel, zahlreiche Cafés und Souvenirläden entdecken. Bummeln durch die Gassen ist hier ein großes Vergnügen.
Plaza de la Corredera: wenn du durch die Altstadt stadtauswärts läufst, gelangst du irgendwann zu diesem Platz, der komplett von einem rot-weißen Gebäude umrandet wird. Es gibt unzählige Cafés und Restaurants. Wir haben uns einige Tapas in einem kleinen Restaurant geholt und uns auf eine der Sitzmöglichkeiten auf dem Platz gesetzt.

Plaza de las Tendillas: ein ebenfalls sehr großer Platz, der mit prachtvollen Gebäuden und Springbrunnen bestückt ist. Hier hast du viele Shoppingmöglichkeiten und findest viele Restaurants mit guten Tapas.
Richtung Sonnenuntergang beendeten wir unsere Tour durch Córdoba und machten uns zurück auf den Weg zu unserem Mietwagen. Abschließend können wir sagen, dass der Tagestrip hierher auf jeden Fall ausreichend war und wir alle Sehenswürdigkeiten mitnehmen konnten.
Im Vergleich zu Sevilla gibt es hier deutlich weniger zu besichtigen, da die Größe der Stadt überschaubar ist. Wenn du genügend Zeit mitgebracht hast, empfehlen wir, ebenfalls einen Tagestrip nach Córdoba zu machen. Mehrere Tage sind unserer Meinung nach nicht nötig.
Anschließend sind wir im Sonnenuntergang durch die Landschaften Andalusiens Richtung Granada gefahren. Gefühlt wurden die Landschaftsaufnahmen im späteren Verlauf der Route immer schöner. Angekommen in Granada parkten wir unseren Mietwagen außerhalb des Stadtzentrums und fuhren mit einem Uber in die Innenstadt zu unserer Unterkunft.
Das Highlight in Granada

Granada liegt im Süden Andalusiens und ist bekannt für seine andalusisch-maurische Kultur. Zudem besitzt Granada eine Universität, die mit etwa 60.000 Studenten zu den größten Bildungseinrichtungen des Landes gehört.
In der Historie lebten einst Christen, Juden und Araber friedlich zusammen. Dies macht Granada zum kulturellen Zentrum Andalusiens. Von Granada aus kannst du das Gebirge der Sierra Nevada sehen, von November bis Mai sind die Gipfel mit Schnee bedeckt.
Dies sind meine Highlights in Granada:
Alhambra: die zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Alhambra ist ganz klar die berühmteste Sehenswürdigkeit in Granada. Sie ist ein maurisches Fort und Schloss auf einem der drei Hügel in Granada. Übersetzt aus dem Arabischen bedeutet Alhambra ´roter Palast´. Innerhalb der Festungsmauern findest du arabische Paläste, prächtige Gärten und christliche Kirchen. Die Alhambra wurde im 13. Jahrhundert erbaut und bietet dir die Möglichkeit, hier mühelos einen Tag zu verbringen.
Die Besuchermengen sind hier begrenzt und Tickets können NICHT vor Ort gekauft werden. Du musst diese im Vorhinein, am besten Wochen im Voraus, online kaufen. Erwachsene zahlen 49,00€ und Kinder bis 11 Jahre 15,50€ Eintritt. Die Öffnungszeiten sind vom 15. Oktober bis März von 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr (freitags und samstags zusätzlich abends von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr) und von April bis zum 14. Oktober von 8:30 Uhr bis 20:00 Uhr (dienstags bis samstags zusätzlich 22:00 Uhr bis 23:30 Uhr).


El Albaicin: das Viertel findest du am Fuße der Alhambra. Es ist das alte arabische Viertel und mittlerweile sehr touristisch. Hier findest du den maurischen Palast „Dar Al-Horra“ und viele verwinkelte Gassen mit kleinen Plätzen.
Geh auf jeden Fall zum „Mirador de San Nicolas“, einem Aussichtspunkt, von dem du eine wahnsinnig schöne Aussicht auf die Alhambra und Granada hast! In diesem Viertel findest du außerdem eins der am besten erhaltenen arabischen Bäder Andalusiens, „El Bañuelo“. Es ist kostenlos zugänglich und stammt aus dem 11. Jahrhundert.

Kathedrale von Granada: die Kathedrale befindet sich mitten im Stadtzentrum und wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Sie ist 115 Meter lang und 67 Meter breit, nebenan findest du die „Capilla Real“, die königliche Grabkapelle. Am Platz der Kathedrale befand sich zu Zeiten der arabischen Besetzung eine Moschee. Stilrichtungen aus der Renaissance und der Gotik sind hier vertreten.
Die Öffnungszeiten sind montags bis samstags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 15:00 Uhr bis 17:45 Uhr. Der Eintritt kostet 5,00€ und für Studenten 3,50€. Hier kannst du die Tickets vor Ort kaufen.
Capilla Real: die eben bereits erwähnte Capilla Real, die königliche Grabkapelle, befindet sich direkt neben der Kathedrale von Granada. Hier findest du unter anderem prachtvolle Gräber der katholischen Königspaare Ferdinand und Isabella und Juana la Loca und Felipe el Hermoso.
Die Öffnungszeiten sind montags bis samstags von 10:15 Uhr bis 18:30 Uhr und sonntags von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Der Eintritt kostet regulär 5,00€. Die Tickets können ebenfalls vor Ort erworben werden.
Basilica de San Juan de Dios: diese Kirche ist dem Schutzheiligen „Johannes von Gott“ geweiht und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Du findest sie im Stadtzentum unweit der Alhambra entfernt. Äußerlich fällt sie durch eine Kuppel mit weißen und grünen Ziegeln auf. Im Inneren siehst du einen prachtvollen Altar, etliche Statuen und beeindruckende Malereien.
Der Eintritt kostet 4,00€. Die Öffnungszeiten sind montags bis samstags von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr und 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr, sowie sonntags von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr.
Alcaicería Markt: dieser Markt war ursprünglich ein Seidenmarkt der Mauren und erinnert noch heute an die arabische Kultur. Als wir hinüber schlenderten fühlten wir einen Flair, den wir aus Marokko kannten. Der Markt ist auf der „Calle Alcaicería“ zu finden. Heute werden hier viele urige Dinge und Souvenirs verkauft. Kleiner Tipp: hol dir ein Baguette mit unfassbar leckerem iberischen Schinken oder Käse und lass dich über den Markt treiben! Dieser findet täglich von 10:00 Uhr bis 21:00 Uhr statt.

Tapas: hervorzuheben ist nochmal die Tapas Kultur in Granada. Du wirst viele gute Restaurants mit Tapas finden. Hier kannst du abends lecker essen gehen und einen Vino genießen. Wenn du dir etwas zu trinken bestellst, bekommst du fast immer Oliven oder sogar ganze Hamburger dazu gereicht!
Die zwei Tage in Granada waren wunderschön und wir wurden in den Bann des andalusisch-maurischen Flairs gezogen. Unser nächstes Ziel auf unserer Andalusien Rundreise lag an der Mittelmeerküste, das kleine Örtchen Nerja. Wir packten unsere Sachen und fuhren weiter Richtung Küste. Die Autobahn führt dich am Gebirge der Sierra Nevada vorbei und die Fahrt ist einfach ein faszinierendes Erlebnis!
Abwechslung in Nerja

Nerja ist ein kleiner und beliebter Ferienort an der „Costa del Sol“ und galt ursprünglich als Fischerdorf. Etwa 70 Km von Málaga entfernt passte dieser Abstecher perfekt in unsere Reiseroute durch Andalusien.
In Nerja werden dir wunderschöne Strände, eine faszinierende Höhle, eine schöne Altstadt und einige weitere Sehenswürdigkeiten geboten. Wir haben hier einen Tag und eine Nacht verbracht und waren super glücklich, dass wir in Nerja zu Gast waren!
Das sind die Highlights von Nerja:
Strände: die Strände um Nerja sind sehr schön und laden zu einem Strandurlaub ein. Falls dir die Strände unmittelbar in der Nähe des Zentrums zu voll sein sollten, kannst du einfach etwas außerhalb fahren und dort einen Strand aufsuchen. Wir waren am „Playa Carabeillo Chico“ und lagen hier einige Stunden in der Sonne bevor wir uns die Stadt anschauten.

Tropfsteinhöhle: die Höhle in Nerja gehört zu den Top Sehenswürdigkeiten in Andalusien. Der größte Stalaktit befindet sich hier und ist etwa 450 Tausend Jahre alt. Viele Hallen sind für Touristen zugänglich, einige sind geschlossen und werden noch zu Forschungszwecken genutzt. Du findest sie etwas außerhalb vom Stadtzentrum unter der Adresse „Carr. De Bajada a Playa de Maro“.

Die Öffnungszeiten sind täglich von 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr. Der Eintritt kostet 10,00€ für Erwachsene und 6,00€ Euro für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren.

Altstadt: die malerische Altstadt lädt zu einem Bummel ein. Du siehst hier viele mit Blumen geschmückte Häuser, enge Gassen und wie immer einige Tapas-Bars. Zu den beliebtesten Bars gehören hier das „Redondo“ und das „La Piqueta“. Wir haben eine Fisch-Paella in einem der Restaurants gegessen – hervorragend und eine echte Empfehlung!
Balcón de Europa: nicht zu übersehen befindet sich dieser riesige Balkon über dem Mittelmeer direkt im Stadtzentrum Nerjas. Er gehört zu den schönsten Aussichtsplattformen Andalusiens und liegt etwa 60 Meter über dem Meeresspiegel.
Nach einem Spaziergang über die vorgelagerte Promenade gelangst du zur wunderschönen Aussicht auf das Mittelmeer und der „Costa del Sol“. Unterhalb des Balkons befinden sich einige Restaurants, in denen du das Panorama beim Untergehen der Sonne noch einmal genießen kannst.

Als Fazit können wir festhalten, dass Nerja sich auf jeden Fall gelohnt hat. Das schöne Ambiente am Mittelmeer, der Aufenthalt am Strand und der Ausblick vom Balcón de Europa machen den Ort zu einem schönen Urlaubserlebnis. Zudem hast du eine Abwechslung zu den sonst historisch geprägten Städten in Andalusien. Wenn du genügend Zeit hast, solltest du unbedingt einen Tag in Nerja einplanen!
Nach dem Abstecher am Mittelmeer sind wir weiter Richtung Málaga gefahren, unserer letzten Station auf der Rundreise. Auf dem Weg fährst du die meiste Zeit an der Küste des Mittelmeers entlang und hast einen tollen Ausblick aufs Wasser. In Málaga hatten wir ebenfalls einen Tag und eine Nacht eingeplant. Am nächsten Morgen sollte unser Flieger dann zurück nach Deutschland gehen.
In Málaga angekommen hatten wir zugegebenermaßen nicht mehr ganz so viel Zeit für eine ausgefallene Stadtbesichtigung. Das war aber so geplant, da wir den Fokus auf die anderen Städte gelegt hatten. Wir parkten nach ausschweifender Parkplatzsuche unseren Mietwagen in der Nähe des Stadtzentrums und liefen zu unserer Unterkunft.
Die Hafenstadt Málaga

Málaga ist eine Hafenstadt an der „Costa del Sol“ und ist die zweitgrößte Stadt Andalusiens. Das Stadtbild ist geprägt von einem Stadtstrand und den riesigen umliegenden Hotelanlagen. Es ist ebenfalls die Geburtsstätte Picassos und bietet dir einige Sehenswürdigkeiten.
Meine Málaga Highlights:
Castillo del Gibralfaro: als wir ankamen, gingen wir direkt los zu dieser Festung im Osten der Stadt. Die Burg wurde im 14. Jahrhundert gebaut und ist eines der absoluten Highlights der Stadt. Sie befindet sich 130 Meter über dem Meeresspiegel und bietet einen atemberaubenden Ausblick über den Hafen von Málaga, der „Costa del Sol“ und der Stadt. Wir sind zu Fuß hergelaufen und mussten uns ziemlich beeilen, damit wir den Sonnenuntergang noch erwischen. Der Weg hoch ist sehr steil und du musst unzählige Treppenstufen laufen.

Wir kamen, da wir gejoggt sind, schweißgebadet oben an, sahen aber noch rechtzeitig den Sonnenuntergang. Die Mühen hatten sich also gelohnt! Die Festung kann zusätzlich noch von innen besichtigt werden, hier zahlst du 3,50€ Eintritt. Du bekommst einen Einblick in die Historie und kannst dir beispielsweise die alte Pulverkammer der Festung anschauen.
Picasso: die Geburtsstätte Picassos ist Málaga. Du findest hier das Geburtshaus und ein Museum Picassos. Auf der ersten Etage des Geburtshauses sind etliche Originalwerke des Künstlers ausgestellt. Das Gebäude des Museums wurde im 16. Jahrhundert errichtet und liegt inmitten des Stadtzentrums in der Nähe des Hafen.

Stierkampfarena: die Stierkampfarena Málagas ist die größte Spaniens und bietet Platz für 14.000 Zuschauer. Dieses Spektakel ist nicht jedermanns Sache und gehört zu den umstrittenen Attraktionen Spaniens. Wir haben die Stierkampfarena nur von außen betrachtet.

Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación: die Kathedrale von Málaga war bis 2012 das zweithöchste Gebäude in Andalusien und misst eine Höhe von 87 Metern. Der Bau wurde bereits im 16. Jahrhundert begonnen, allerdings nie komplett fertiggestellt. Im Inneren befinden sich ein prachtvoller Altar, reichlich verzierte Gewölbedecken und mächtige Säulen. Mittlerweile kannst du sogar das Dach der Kathedrale besteigen. Sie befindet sich in der Altstadt Málagas nördlich des Hafens. Der Eintritt kostet regulär 6,00€ und Tickets können direkt vor Ort gekauft werden.
Nachtleben und Innenstadt: abends gingen wir in die Innenstadt Málagas und aßen köstliche Tapas in einer der vielen Restaurants und Bars. Die Innenstadt ist sehr modern und bietet tagsüber viele Shoppingmöglichkeiten. Zu späterer Stunde verwandelt sich die Innenstadt in ein Ausgehviertel.
Wir hatten hier den Eindruck, dass wir uns in einem Filmset befanden und das lag nicht am vielen Wein. Die Häuserfassaden wurden angestrahlt und wirkten wie Pappaufsteller und der Boden war penibelst aufgeräumt. Eine sehr interessante Atmosphäre!
Wir sind der Meinung, dass der halbe Tag und die Nacht in Málaga ausreichend waren. Das Stadtbild ist einfach nicht so schön wie das der anderen andalusischen Städte und es gibt nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten in Málaga.
Wenn dich die maurischen Einflüsse interessieren, schau gerne auch auf unserem Marokko Beitrag vorbeischauen.
Am nächsten Morgen ging es für uns leider schon in der Früh zum Flughafen von Málaga. Der Flug ging dieses Mal nicht 8 Stunden später und wir kamen pünktlich in Düsseldorf an. Die Rundreise durch Andalusien war wunderschön, geprägt durch die einzigartigen historischen Städte, der atemberaubenden Landschaft und dem unfassbar leckeren Essen.
Eine Woche bietet sich perfekt an und wir hatten nicht das Gefühl, dass uns noch Eindrücke von Andalusien fehlen. Die Auswahl der Städte war im Nachhinein sehr gut getroffen. Lediglich Córdoba haute uns nicht so aus den Socken wie die Städte Sevilla und Granada. Wir hätten hier gerne noch einen Tag mehr in Sevilla verbracht und Córdoba stattdessen ausgelassen (unsere persönliche Meinung).
Sevilla ist wie bereits erwähnt eine der schönsten Städte, die wir je gesehen haben und darf auf keiner Andalusien Reise fehlen! Unsere Favoriten in der Reihenfolge sind: Sevilla, Granada, Nerja, Córdoba, Málaga. Wenn du Fragen zu deiner Andalusien Rundreise hast, schreib mir gerne!
Kosten in Andalusien
Wir haben die Woche über in einfachen Doppelzimmern übernachtet. Natürlich lassen sich nochmal mehr Kosten mit Übernachtungen in Hostels und einfacherem Essen einsparen. Wir wollten allerdings nicht auf die besten Tapas weit und breit verzichten.
Für die ganze Woche haben wir insgesamt ca. 450€ pro Person inklusive Flügen bezahlt. Aufgrund der Entschädigungszahlung in Höhe von 400€ durch die Airline für den Hinflug war die Reise quasi kostenlos. Die Preise für die Unterkünfte unterscheiden sich stark von Stadt zu Stadt. In Málaga bekommst du beispielsweise schon ein Doppelzimmer für 10 Euro pro Person, in Granada haben wir fast keine verfügbaren Unterkünfte gefunden und hätten teilweise ein Vermögen zahlen müssen.
Kleiner Tipp: für Übernachtungen in Granada weit im Vorhinein buchen! Hier listen wir dir nochmal einige Kosten pro Person für eine Andalusien Rundreise auf:
Flüge Düsseldorf – Málaga | ab ca. 70,00€ |
Mietwagen (Kleinwagen) 1 Woche ab Málaga | ab ca. 35-40€ zzgl. Benzin |
1 Liter Benzin | ca. 1,25 € |
Übernachtung einfaches Doppelzimmer ohne Frühstück | durchschnittlich ab ca. 20,00€ |
Café con leche | ab ca. 2,00€ |
Tapas Teller mit Käse und Wurst | ab 10-15€ |
Glas Wein | ab ca. 5,00€ |
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine Andalusien Rundreise aufgrund der preiswerten Flüge und des Mietwagens sehr günstig sein kann. Bei den Unterkünften musst du gerade bei den verschiedenen Städten differenzieren (Granada frühzeitig vorab buchen, um einen guten Preis zu bekommen), wobei in Hostels aber noch zusätzlich eine Menge Geld gespart werden kann. Einzig die Kosten für Essen und Trinken können bei Restaurant-, und Tapas-Bar Besuchen wirklich in die Höhe schnellen.