Caipirinhas schlürfen an der Copacabana, Faultiere umarmen im tiefsten Regenwald und einen Fallschirmsprung über den größten Wasserfällen der Erde machen. Das alles und noch viel mehr kannst du in Brasilien erleben!
Ich nehme dich mit auf unsere 4-wöchige Rundreise und möchte dir Ideen und Inspiration für deine Backpacking Tour durch eines der schönsten Länder Südamerikas mitgeben.
ACHTUNG: Bitte beachte aufgrund der Corona Pandemie die Hinweise und Reisebeschränkungen des Auswärtigen Amtes Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
Reisezeit
Einreisebestimmungen
Sprache
Fortbewegung
Sicherheit
Reiseroute
Reisebericht: Recife – Amazonas (Manaus) – Iguazú Wasserfälle (Foz do Iguaçu) – Rio de Janeiro
Kosten
Travel Video
Die beste Reisezeit für Brasilien
Da Brasilien durch seine Größe bedingt verschiedene Klimazonen hat, ist es schwierig die allgemein richtige Reisezeit zu bestimmen. Wir haben das Land in verschiedene Regionen unterteilt, damit du einen Überblick bekommst.
- Rio de Janeiro: Mai bis September und Dezember bis Februar
Grundsätzlich ist Rio ganzjährig bereisbar und es herrschen Temperaturen zwischen 25-30 Grad. Der Winter von Mai bis September glänzt mit vielen Sonnenstunden und wenig Regentagen, jedoch wird es nach Sonnenuntergang schnell frisch. Im Sommer von Dezember bis Februar ist die Luftfeuchtigkeit im Land sehr hoch und die Temperaturen klettern auf 30 Grad.
Zudem ist zu beachten, dass in der Zeit von Dezember bis Februar Karnevalszeit ist. Die Brasilianer haben dann Ferien und die Preise für Hotels etc. schnellen in die Höhe.
- Nordküste um Recife: September bis Februar
- Nordküste: Juli bis Dezember
- Amazonas: Trockenzeit: Mai bis August
Im Amazonas ist die Luftfeuchtigkeit ganzjährig hoch. Niederschläge kann es daher immer geben. Während der Trockenzeit kannst du hervorragend Bootstouren auf dem Amazonas genießen und die üppige Tier- und Pflanzenwelt beobachten.
–> Unser Amazonas Beitrag
- Südbrasilien: März bis Mai und September bis November
- Pantanal Gebiet: April bis September
Ab April beginnt die Trockenzeit und es gibt wenig Regentage im Monat. Die Straßen sind zudem trocken und gut befahrbar.
Einreisebestimmungen für Brasilien
Für die Einreise in Brasilien benötigst du einen Reisepass, der noch 6 Monate gültig ist. Bei der Ankunft bekommst du ein 90-tägiges Touristenvisum. Nach Ablauf der 90 Tage musst du aus dem Land ausreisen und darfst erst nach weiteren 90 Tagen wieder einreisen.
Für längere Aufenthalte kannst du ein Visum in Deutschland bei der für deinen Wohnort zuständigen brasilianischen Auslandsvertretung beantragen.
Sprache in Brasilien
In Brasilien ist die Amtssprache Portugiesisch. Mit Spanischkenntnissen kannst du dir einige Sätze übersetzen und viele Locals haben einfache Spanischkenntnisse. In den größeren Städten wie Rio de Janeiro oder São Paulo findest du vermehrt jemanden, der Englisch spricht. Genauso auf den meisten gebuchten Touren.
Jedoch können wir sagen, dass sich die Verständigung allgemein eher schwierig gestaltet, wenn du kein portugiesisch oder spanisch sprichst. Der Großteil der Brasilianer spricht nämlich kein Englisch.
Fortbewegung in Brasilien
Das Busnetz in Brasilien
Das Busnetz ist in Brasilien gut ausgebaut. Wir haben die Fernbusse aus zeitlichen Gründen jedoch nicht genutzt, möchten dir aber trotzdem ein paar Informationen hierzu mitteilen.
Beim Nahverkehr kaufst du dein Ticket direkt beim Fahrer. Die Busse haben ein großes Schild mit dem Zielort hinter der Frontscheibe liegen.
Im Fernverkehr gibt es mehrere Busanbieter und vergleichen lohnt sich! Es gibt Busse, die äußerst komfortabel sind, wobei in den Luxuslinien sogar Essen angeboten wird. Auf der anderen Seite gibt es auch ganz einfache Busse, in denen du keinen Komfort erwarten darfst.
Bei Übernachtfahrten in den komfortableren Bussen kannst du deine Beine bequem auf eine ausfahrbare Fußliege legen oder für etwas mehr Geld eine Art Schlafkabine buchen. Für die Buchung der Fernbusse gibt es Online einige englischsprachige Buchungsportale oder du gehst ebenfalls zu einem der Busterminals vor Ort. Eine Fahrt von Sao Paulo nach Rio de Janeiro in der günstigsten Klasse kostet etwa 30 Euro.
Beim Ticketkauf musst du oft deinen Reisepass vorlegen, genauso wie beim Einstieg in den Bus. Dein Gepäck wird unten im Bus verstaut, hier bekommst du ein kleines Ticket, damit dir dein Gepäck beim Ausstieg schneller zugeordnet werden kann.
Wir empfehlen dir außerdem, ein paar warme Sachen einzupacken! Die Brasilianer haben oftmals ein gewöhnungsbedürftiges Verhältnis zu ihrer Klimaanlange und drehen sie bis zum Anschlag auf.
Vans in Brasilien
Es gibt in Brasilien Kleinbusse/Vans, die du mit der Hand vom Straßenrand aus heranwinken kannst. Insbesondere für kürzere Fahrten innerhalb eines Ortes bietet sich ein Van wunderbar an. Für eine Fahrt von 10-15 Minuten zahlst du etwa 10 brasilianische Real (ca. 2,00€).
Sollte der Fahrer an dir vorbeifahren und dabei mit der Hand eine „auf und zuschnapp“ Bewegung machen, bedeutet das, dass der Van leider schon voll ist. Und mit voll meinen wir überfüllt. In einem Van, in dem in Deutschland 9 Leute Platz finden würden, werden in Brasilien bestimmt 12 Erwachsene + Kinder und Hunde transportiert.
Nimm es als lustige Erfahrung auf – alle sind immer sehr freundlich und freuen sich, wenn du als Tourist diese Möglichkeit der Fortbewegung nutzt.
Fahrgemeinschaften in Brasilien
Wir wurden oft an Bushaltestellen angesprochen, ob wir mit mehreren Leuten für einen günstigeren oder den selben Preis eine Art Sammeltaxi nutzen möchten. Vorteilhaft ist dabei, dass der Fahrer keine Zwischenstopps macht und du daher viel Zeit sparst.
Wir waren zunächst skeptisch, ob diese Leute wirklich vertrauenswürdig sind. Aber wenn man Zeit sparen kann, warum nicht? Hör auf dein Bauchgefühl! Wir haben keine negativen Erfahrungen gemacht und lustige Unterhaltungen erlebt. Wir sind vom Flughafen in Recife Richtung Porto de Galinhas mit einer Fahrgemeinschaft gefahren.
Taxi/Uber in Brasilien
In den größeren Städten Brasiliens ist das Uber-Netz sehr gut ausgebaut. Beispielsweise sind die Entfernungen innnerhalb Rio de Janeiro riesig, sodass du mit einem Uber viel Zeit sparst. Du bekommst innerhalb weniger Minuten super günstig einen Fahrer.
Wir sind knapp eine Stunde innerhalb von Rio mit einem Uber gefahren und haben nur ca. 8 Euro für uns beide bezahlt! Vor allem abends raten wir dir aus Sicherheitsgründen, auf ein Taxi oder Uber zurückzugreifen.
Bei Fahrten mit dem Taxi solltest du stets versuchen, bereits im Vorhinein einen Preis auszuhandeln. Wenn du doch mit Taximeter fahren solltest, achte darauf, dass vorher nur die Anfahrtskosten berechnet wurden.
Inlandsflüge in Brasilien
Wenn du, wie wir, zeitlich gebunden bist, ist die schnellste Art der Fortbewegung wohl das Fliegen. Da Brasilien ein wahnsinnig großes Land ist, beträgt die Flugdauer vom Amazonas (Norden) bis zu den Iguazú Wasserfällen (Süden) mal eben 6 Stunden.
Positiv ist, dass die Preise der Flugtickets beinahe identisch mit den Preisen für Bustickets für Langstrecken sind. Für die Inlandsflüge haben wir im Durchschnitt etwa 80 Euro pro Flugticket bezahlt. Wir haben außerdem probiert, möglichst über Nacht zu fliegen, um keinen Urlaubstag zu verlieren und Übernachtungskosten zu sparen.
Sicherheit in Brasilien
Als wir unserer Familie erzählten, dass wir nach Brasilien fliegen wollen, hörten wir vor allem Sätze wie „Seid ihr euch wirklich sicher? Brasiliens Kriminalitätsrate ist unwahrscheinlich hoch!“ „Ich wette mit euch, ihr werdet mindestens einmal überfallen!“ oder „Haltet euch von den Favelas auf alle Fälle fern!“.
Auch uns wurde im Vorhinein etwas mulmig bei den ganzen Gedanken… Schluss endlich siegte die Neugier, ein neues Land zu bereisen.
Heute, wieder sicher und unausgeraubt in Deutschland angekommen, wollen wir dir unsere persönliche Meinung zu der Sicherheit in Brasilien mitteilen. Grundsätzlich ist die Kriminalitätsrate besonders in den größeren Städten Brasiliens deutlich erhöht.
Insbesondere in Rio de Janeiro ist die Schere zwischen Arm und Reich sehr groß. Von den Aussichtspunkten der Stadt siehst du, dass die Favelas nur eine Straße von den Hotelanlagen entfernt sind. Es wurde uns ans Herz gelegt und wir möchten es auch genauso an dich weitergeben – halte dich niemals irgendwo auf, wenn du nicht weißt, ob es sicher ist.
Zu später Stunde und bei Einbruch der Dunkelheit solltest du dich in keinen verlassenen Gegenden aufhalten. Meide dunkle Straßen und halte dich in belebten Gegenden auf.
Achte auf deine Wertsachen und trag deine Taschen in der Bahn lieber vorne als auf dem Rücken. Lass Markensachen und alles, was dich prollig wirken lässt, besser in der Unterkunft.
In Deutschland genießen wir den Luxus, dass wir uns nach dem feiern noch etwas zu essen holen und uns entscheiden können, ob wir den Heimweg zu Fuß oder mit dem Bus antreten. Das ist in Brasilien nicht so. Wenn du feiern gehen möchtest, raten wir dir, mit dem Taxi oder Uber von der Unterkunft direkt bis zum Club zu fahren und anschließend auch mit dem Taxi oder Uber zurück. Nachts kannst du schon aus dem Taxi heraus erahnen, dass sich einige komische Gestalten auf der Straße tummeln, denen du persönlich nicht begegnen möchtest.
Wir haben während der 4 Wochen keine negativen Erfahrungen gemacht und so erging es auch allen anderen Backpackern, die wir getroffen haben. Sogar mehr noch: wir haben selten so nette Leute wie die Brasilianer getroffen.
Wenn wir nicht wussten, wie wir von A nach B kommen, haben sich die Brasilianer immer Zeit genommen, um uns zu helfen. Wenn wir eine Salbe aus der Apotheke benötigten, haben die Mitarbeiter einer Unterkunft extra die Salbe besorgt. Das sind nur zwei positive Beispiele von vielen. Die Brasilianer sind wahnsinnig nette und hilfsbereite Leute, da können sich die Deutschen gerne mal eine Scheibe abschneiden.
Also: Augen auf, wachsam sein, dich keiner Gefahr aussetzen und lieber mit dem Taxi/Uber fahren sobald es dunkel wird. Wenn du die grundlegenden Sicherheitsaspekte beachtest, wirst du ohne Probleme eine unvergessliche Reise erleben!
Reiseroute für 4 Wochen Brasilien (Recife – Amazonas – Iguazú Wasserfälle – Rio de Janeiro)
Traumhafte Strände, üppige Natur im größten Regenwald der Welt, einmalige Naturschauspiele an den Iguazú Wasserfällen und ein unfassbar schönes Panorama in Rio. Brasilien hat für jeden was zu bieten! Für die Reise zum Amazonas und zu den Iguazú Wasserfällen haben wir zusätzlich separate Beiträge geschrieben, schau vorbei!
Wir wollten während der 4 Wochen so viel wie möglich von diesem wunderschönen, riesigen Land sehen. Natürlich sind 4 Wochen aber zu wenig, um alles Sehenswerte in Brasilien zu entdecken.
Wir haben uns letztendlich für 4 Hauptstationen in Brasilien entschieden, die Strände, Regenwald, Wasserfälle und Rio beinhalten. Eine ziemliche Vielfalt also! Die Route können wir bedenkenlos weiterempfehlen, da sie sehr viele Highlights bietet. Unsere 4-wöchige Rundreise durch das vielseitige Brasilien sah wie folgt aus:
Region | Aufenthaltsdauer |
---|---|
Recife und Olinda | 2 Tage |
Porto de Galinhas | 2 Tage |
Tamandaré | 7 Tage |
Amazonas | 3 Tage |
Foz do Iguaçu | 3 Tage |
Rio de Janeiro | 9 Tage |
Reisebericht Brasilien
Voller Vorfreude buchten wir die Flüge von Düsseldorf nach Recife. Wir entschieden uns für Recife ganz einfach deshalb, weil die Flüge am günstigsten waren und sich um Recife viele traumhafte Strände befinden. Da wir weitere Inlandsflüge buchen wollten, war es uns egal, wo wir genau in Brasilien starten würden.
Die folgenden Inlandsflüge haben wir ebenfalls im Vorhinein gebucht. Das grobe Grundgerüst der Reise stand also schon. Vor Ort schauen wir immer spontan, wie lange wir an einem Spot bleiben. Unterkünfte hatten wir daher noch gar nicht gebucht.
Nach einer Zwischenlandung in Lissabon kamen wir pünktlich in Recife an. Wenn du nachts landest, solltest du dich im Vorhinein auf jeden Fall um eine Übernachtungsmöglichkeit kümmern, wobei Check-In auch nachts möglich ist. Denn sich nachts in Brasilien alleine auf der Straße aufzuhalten ist oftmals keine gute Idee.
Recife
Recife liegt im Nordosten Brasiliens und ist mit rund 1,6 Millionen Einwohnern die Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco. Die Kriminalitätsrate ist wie in anderen Städten Brasiliens sehr hoch. Zudem gehört der Strand von Recife zu den Orten, an denen die meisten Haiangriffe jährlich stattfinden. Du solltest also nicht unbedingt weit rausschwimmen, Warnhinweise vor Ort gibt es diesbezüglich reichlich.
Das Stadtbild von Recife ist geprägt vom Strand und den angrenzenden Häuser-/Hotelketten. Uns persönlich hat die Stadt nicht besonders gefallen und wir sind direkt weiter in den Nachbarort Olinda gefahren.
Wunderschöne Altstadt in Olinda
Olinda gehört zu den Kolonialstädten Brasiliens und hat sowohl historisch als auch architektonisch einiges zu bieten. Seit 1982 gilt Olinda als UNESCO-Weltkulturerbe. Vor allem Architektur aus barocker Zeit findest du hier.
Wir haben ein schönes kleines Hostel mit Frühstück gebucht. Die Verständigung mit den Angestellten verlief hauptsächlich mit Google Übersetzer, war aber auch nicht weiter schlimm. In Olinda kannst du alles fußläufig erreichen, einen schönen Strand gibt es allerdings nicht.
Zu den Highlights zählt unangefochten die Altstadt mit der Kathedrale von Olinda und den vielen weiteren Kirchen und Klöstern. Außerdem findet auf dem Platz vor der Kathedrale von Olinda abends eine Art Markt statt. Die Altstadt erwacht auf einmal zu neuem Leben und viele Menschen bummeln über den Marktplatz.
In Olinda kannst du gut und gerne zwei bis drei Tage verbringen. Wir wollten nach zwei Tagen weiter Richtung Süden, um zu den uns versprochenen traumhaften Stränden Brasiliens zu kommen.
Nachdem wir mit dem Uber zurück zum Flughafen von Recife gefahren sind, wurden wir dort angesprochen, ob wir nicht ein privates Sammeltaxi mit anderen Backpackern bilden möchten. Nach anfänglicher Skepsis haben wir zugestimmt und sind mit dem Sammeltaxi nach Porto de Galinhas gefahren.
Der Ferienort Porto de Galinhas
Porto de Galinhas liegt etwa 60 Kilometer südlich von Recife und zählt zu den touristisch bedeutsamsten Orten Brasiliens. Viele Brasilianer verbringen hier das Wochenende und die Ferien. Der Ort an sich ist super klein und hat einige Supermärkte, eine Promenade mit vielen kleinen Läden und den angrenzenden Strand.
Da wir zum Wochenende herkamen, war der Strand am Zentrum viel zu überfüllt. Hier war Sonnenschirm an Sonnenschirm aneinandergereiht. Es bietet sich dann an, weiter außerhalb ein ruhigeres Plätzchen zu suchen.
Der Strand ist wirklich wahnsinnig schön. Weißer Sand, grüne Palmen und smaragdgrünes Meer erwarten dich. Zu den Highlights in Porto de Galinhas gehören auch die „Piscinas Naturais“, natürliche Becken, die sich bei Ebbe bilden. Eine Art kleiner Pool zum Baden.
In Porto de Galinhas haben wir im Che Lagarto Hostel übernachtet. Das Hostel ist super süß und bietet ein schönes Ambiente. Die Betten im 4-Bett-Zimmer sind allerdings nicht besonders komfortabel, für den Preis aber auch ok. Wir haben ca. 10 Euro pro Person inkl. Frühstück gezahlt.
Nach zwei schönen Tagen in Porto de Galinhas hatten wir uns einen weiteren Strand rausgesucht, den wir unbedingt sehen wollten. Mit dem Bus fuhren wir Richtung Tamandaré.
Traumstrand in Tamandaré
Tamandaré liegt nochmal etwa 50 Kilometer südlich von Porto de Galinhas und etwa 110 Kilometer von Recife entfernt. An der Bushaltestelle nach dem Ort Rio Formoso musst du aussteigen und anschließend einen Van nehmen, der dich nach Tamandaré bringt.
Tamandaré ist ebenfalls sehr klein und hat als Ort an sich nicht viel zu bieten. Wir sind allerdings für den Strand „Praia dos Carneiros“ hergekommen. Dieser befindet sich nördlich von Tamandaré. Der Strand gehört definitiv zu den schönsten, die wir je gesehen haben.
Weißer Sand, grüne Palmen, smaragdgrünes Meer und ebenfalls „Piscinas Naturais“ findest du hier vor. Und das schöne: hier waren deutlich weniger Menschen als noch in Porto de Galinhas. Wir hatten Teile des Strandes nur für uns.
Wenn du etwas trinken oder essen möchtest, kannst du dich ins „Bora Bora“ setzen. Das offene Restaurant liegt direkt am Strand und bietet eine schöne Aussicht. Wenn du den Strand weiter Richtung Landesinnerem gehst, entdeckst du die Kirche, die häufig als Fotomotiv für den „Praia dos Carneiros“ genommen wird.
Wir haben letztendlich eine ganze Woche hier verbracht, weil der Strand unfassbar schön ist und die Mitarbeiter der Unterkunft, die wir gebucht hatten, unfassbar freundlich und hilfsbereit waren. Die Unterkunft hieß „Pousada Solar Dos Carneiros“, sie bieten günstige und gute Doppelzimmer. Und wir haben wirklich selten so nette und tolle Leute kennengelernt. Mit einer Mitarbeiterin haben wir heute noch Kontakt.
Nach der wunderschönen Woche in Tamandaré sind wir mit dem Bus zurück nach Recife zum Flughafen gefahren und per Inlandsflug Richtung Manaus zum Amazonas geflogen.
Meine Amazonas Tour
Vorab einmal die Info: wir halten diesen Teil des Berichts etwas kürzer, da wir einen separaten und ausführlichen Beitrag zum Bereisen des Amazonas erstellt haben. Dort geben wir dir alles Wissenswerte mit, wenn du den Amazonas von Manaus aus bereisen möchtest.
Der Flug von Recife nach Manaus dauert 7 Stunden. Manaus liegt mitten im Amazonas Gebiet und gilt mit seinem Hafen als wichtigster wirtschaftlicher Umschlagplatz in der Region. Manaus verbindet nur eine einzige Straße mit der nächsten Stadt Brasiliens. Um dort anzureisen empfehlen wir dir also auf jeden Fall, einen Inlandsflug zu buchen.
Auch Manaus weist eine sehr hohe Kriminalitätsrate vor und hat an Sehenswürdigkeiten nicht viel zu bieten. Aber wir sind ja auch für die Amazonas Tour hergekommen. Im Vorhinein sind wir über TripAdvisor auf den Anbieter „Gero Tours“ aufmerksam geworden. Wir buchten also vorab eine 3 Tage/2 Nächte Tour für ca. 140 Euro pro Person.
Um ein paar Highlights der Tour und unseres Amazonas Beitrags schon mal zu nennen: Abholung und Transfer von Manaus zur Dschungelunterkunft im Amazonas Gebiet, Bootstouren, rosa Delfine, Faultier umarmen, Piranhas angeln und grillen, Regenwald Wanderung inkl. Überlebenstipps, Baby-Kaiman streicheln und drei leckere Malzeiten pro Tag.
Die Amazonas Tour war wunderschön, wir haben so viele tolle Erlebnisse gehabt, wir haben tolle neue Leute kennengelernt und können dir nur ans Herz legen, den Amazonas ebenfalls zu bereisen. Der Anbieter „Gero Tours“ macht tolle Arbeit und die Mitarbeiter sind super freundlich und geben dir jederzeit ein sicheres Gefühl.
Im Anschluss der Tour haben wir noch einige Stunden am Opernhaus in Manaus verbacht bevor wir dann von Manaus Richtung Iguazú Wasserfälle geflogen sind. Noch als Empfehlung: in Manaus solltest du in allen Gegenden bis auf der Region um das Opernhaus aufgrund von Sicherheitsaspekten sehr vorsichtig sein. Insbesondere bei Dunkelheit solltest du dich nur noch in der Innenstadt in der Nähe des Opernhauses aufhalten und für den Transfer zum Flughafen ein Taxi oder Uber nehmen.
Zum ausführlichen Amazonas Beitrag geht es hier. Unser nächstes Ziel auf unserer Brasilien Rundreise: die Iguazú Wasserfälle! Auf dem Weg nach Foz do Iguaçu haben wir eine Zwischenlandung in São Paulo gemacht und kamen vormittags an.
Die Iguazú Wasserfälle – die größten Wasserfälle der Erde
Wichtig vorab: auch die Iguazú Wasserfälle haben uns dermaßen zum Staunen gebracht, dass wir einen eigenen separaten Beitrag für die Besichtigung der Wasserfälle erstellt haben. Hier nennen wir dir also nur ein paar Facts und Highlights.
Wir sind per Inlandsflug von Manaus nach Foz do Iguaçu, also zur brasilianischen Seite der Wasserfälle, geflogen. Um bei den Iguazú Wasserfällen anzureisen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Der Flug nach Foz do Iguaçu (Brasilien) hat ca. 80 Euro pro Person gekostet und spart aufgrund der Entfernungen eine Menge Zeit.
- Du kannst auch zur argentinischen Seite der Wasserfälle fliegen, der Ort heißt Puerto Iguazú.
- Natürlich kannst du auch per Fernbus anreisen. Allerdings benötigt der Bus beispielsweise von Rio de Janeiro nach Foz do Iguaçu etwa 25 Stunden und kostet ca. 60 Euro in der günstigsten Klasse.
Die Iguazú Wasserfälle sind die größten Wasserfälle der Erde und bestehen aus 20 größeren und 255 kleineren Wasserfällen. Diese sind bis zu 82 Meter hoch und wurden 2011 in die Liste der sieben Weltwunder mit aufgenommen.
Die Wasserfälle lassen sich sowohl von der brasilianischen Seite als auch von der argentinischen Seite bestaunen. Beide Seiten haben ihre Reize und wir empfehlen dir ausdrücklich: schau dir beide Seiten an, wenn du genügend Zeit hast.
Für die Besichtigung der Wasserfälle solltest du etwa drei Tage einplanen. Einen ganzen Tag benötigst du für die argentinische Seite und einen halben Tag für die brasilianische Seite. Auf der brasilianischen Seite kannst du einen weiteren halben Tag im angrenzenden Vogelpark „Parque das Aves“ verbringen. Im Vogelpark kannst du den wunderschönen Tucan aus nächster Nähe betrachten.
Die argentinische Seite der Wasserfälle bietet dir einen näheren Blick auf die Wasserfälle. Zudem kannst du mitten in die Schlucht des „Garganta del Diablo“ (deutsch: Teufelsschlund) Wasserfalls schauen. Dieser ist der größte der Wasserfall und die Hauptattraktion. Unmengen an Wasser preschen die Schlucht hinunter, der Anblick ist einmalig und unvergesslich!
Wenn du deine Unterkunft auf der brasilianischen Seite hast, ist es empfehlenswert, einen organisierten Transfer zur argentinischen Seite zu buchen. Der Fahrer kümmert sich dann um Formalien am Grenzübergang und bringt dich frühzeitig zur Parköffnung auf die argentinische Seite.
Anderenfalls musst du beispielsweise per Bus zur Grenze fahren, aussteigen, Formalien für den Grenzübertritt klären und auf den nächsten Bus warten, der dich zum Park bringt. Wertvolle Zeit geht verloren und du kommst gegebenenfalls nicht mehr frühzeitig zum Park, sodass dieser dann schon sehr voll ist.
Die brasilianische Seite bietet dir ein beeindruckendes Panorama der Wasserfälle. Du betrachtest sie aus etwas weiterer Entfernung und hast die Möglichkeit, einem Steg inmitten der Schlucht umgeben von Wasserfällen zu folgen.
Achtung: wenn du dich auf dem Steg befindest, wirst du sehr nass! Vor dem Steg werden Regencapes für teuer Geld verkauft. Wenn du Glück hast, schenkt dir ein anderer Besucher sein Regencape. So haben wir unsere geschenkt bekommen und anschließend weiter verschenkt.
Wie du bemerkst haben beide Seiten ihre ganz persönlichen Reize und du solltest, wenn du schon mal hier bist, ruhig drei Tage einplanen und beide Seiten besuchen. Den ausführlichen Beitrag mit allem Wissenswerten und was du beachten solltest findest du hier.
Fallschirmsprung in Foz do Iguaçu
Ich (Tim) hatte Janika im Voraus als Geburtstagsgeschenk einen Fallschirmsprung in Foz do Iguaçu geschenkt. Wir beide wollten schon immer mal einen gemacht haben und dachten uns, warum nicht über den größten Wasserfällen der Erde?! Über TripAdvisor haben wir einen Tandem Sprung bei „Skydive Foz“ für etwa 150 Euro pro Person gebucht.
Da wir drei Tage bei den Iguazú Wasserfällen eingeplant haben, einen Tag auf der argentinischen Seite, einen Tag auf der brasilianischen Seite und im Vogelpark verbracht hatten, stand der Fallschirmsprung am dritten Tag an. Wir fuhren zur Startbahn, bekamen eine Einweisung und dann ging es auch schon los!
Mit einer kleinen Propellermaschine und 3 Tandems an Bord ging es 20 Minuten über den Wasserfällen bis auf 3000 Metern in die Lüfte. Danach folgten ca. 25 Sekunden freier Fall und etwa 7 Minuten Gleitflug. Die Erfahrung war vermutlich das krasseste, das wir erleben durften. Angst, Freude, Erleichterung, Glücksgefühle, alles gleichzeitig. Wenn du Zeit und Geld übrig hast, auf jeden Fall machen!! Eine unfassbare Erfahrung!
Über „Skydive Foz“ können wir sagen, dass wir uns jederzeit sehr sicher gefühlt haben und die Instructor super freundlich waren. Einzig die Kosten (nochmal 70 Euro!) für Fotos und das zusammengeschnittene Video fanden wir ziemlich überhöht.
Klar ist das ein kluges Geschäftsmodell, da du deine eigene Kamera nicht mitnehmen darfst und nach dieser gegebenenfalls einmaligen Erfahrung natürlich auch unbedingt die Fotos und das Video haben möchtest.
Einen ausführlicheren Bericht zum Fallschirmsprung findest du auch in unserem Iguazu Wasserfälle Beitrag.
Nach diesem unvergesslichen Naturschauspiel machten wir uns auf den Weg in die Stadt des Karnevals, Rio de Janeiro! Per Inlandsflug sind wir für ca. 95 Euro pro Person nach Rio geflogen.
Die Millionenmetropole Rio de Janeiro
Rio de Janeiro ist nach São Paulo die zweitgrößte Stadt Brasiliens und hat etwa 6,5 Millionen Einwohner. Rio befindet sich im Südosten des Landes im gleichnamigen Bundesstaat Rio de Janeiro. Das Wahrzeichen von Rio ist „Cristo Redentor“, die 38 Meter hohe Christusstatue auf dem Gipfel des Corcovados. Zudem ist Rio bekannt für den weltweit berühmten Strand Copacabana und dem jährlich stattfindenden Karneval.
Aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte und der Schere zwischen Arm und Reich ist die Kriminalitätsrate leider sehr hoch. Daher solltest du insbesondere bei Anbruch der Dunkelheit darauf achten, in welchen Gegenden du dich aufhältst. In den Nachrichten vor Ort hörten wir leider stetig von den aktuellen Gewaltverbrechen. Unter dem Punkt Sicherheit haben wir dir einige wichtige Aspekte aufgelistet.
Ursprünglich hatten wir ebenfalls geplant, die Insel Ilha Grande in der Nähe von Rio zu bereisen. Auf Ilha Grande gibt es viele traumhafte Strände und unberührte Natur. Aufgrund des schlechten Wetters ist es bei Rio geblieben und wir haben ganze 9 Tage hier verbracht.
Um innerhalb von Rio von A nach B zu kommen, kannst du entweder einen super günstigen Uber nehmen oder mit der U-Bahn fahren. Für die U-Bahn musst du dir im Voraus eine aufladbare Karte an einer der U-Bahn Stationen kaufen und kannst diese dann an den Ticketautomaten beliebig aufladen.
Die Karte musst du dann nur noch gegen das Drehkreuz im Eingangsbereich der Station halten und der Betrag wird von der Karte abgebucht. In der U-Bahn solltest du darauf achten, Rucksäcke und Wertsachen auf deiner Vorderseite mitzuführen.
In Rio gibt es genug Hostels und Unterkünfte für günstige Preise. Wir haben hier meist in einfachen Doppelzimmern geschlafen und im Schnitt lediglich 10 Euro pro Person inklusive Frühstück bezahlt.
Wir sind der Meinung, dass Rio auf keiner Brasilien Rundreise fehlen darf! Warum zeigen wir dir in unserer Highlight Liste für Rio de Janeiro.
Unsere Rio de Janeiro Highlights
Cristo Redentor (Christusstatue): die Christusstatue ist das Wahrzeichen von Rio und defintiv ein Must-See. Auch wenn hier täglich Touristenmassen herströmen, solltest du dir dieses Highlight auf dem Berg Corcovado nicht entgehen lassen. Sie wurde 1931 erbaut und galt als Vorbild für zahlreiche weitere Christusstatuen weltweit. Im Sockel befindet sich sogar noch eine kleine Kapelle, die du dir anschauen kannst.
Die Statue ist 38 Meter hoch und kann auf zwei Wege erreicht werden. Entweder du besorgst dir einen privaten Transfer, bei dem du mit einem Shuttle Bus hochgefahren wirst oder du nimmst die Bahn an der Station „Cosmo Velho“. Die Bahn heißt „Trem do Corcovado“.
Wir sind mit der Bahn hochgefahren und empfehlen dir, kauf dir im Vorhinein ein Ticket online! Die Schlange wird ellenlang und oft ist die zeitlich nächste Bahn schon voll, sodass du zwei, drei Stunden warten musst. Und buche am besten die frühestmögliche Bahn. Wenn du als einer der ersten oben bist, kannst du ein Foto ohne die ganzen Touristenmassen machen!
Bei schlechtem Wetter solltest du sowohl die Christusstatue als auch den Zuckerhut meiden. Wenn du oben bist und nur Wolken siehst, wirst du sehr enttäuscht sein! Oben angekommen bringt dich ein Aufzug zur Plattform. Dann heißt es nur noch: Ausblick genießen! Du wirst ihn nicht vergessen.
Für die Bahnfahrt und den Eintritt haben wir ca. 20 Euro pro Person bezahlt. Die Sehenswürdigkeiten in Rio haben ihre Preise, aber sie lohnen sich definitiv!
Als Übergang zwischen der Christusstatue zum Zuckerhut können wir dir empfehlen, besuche Cristo Redentor am Morgen und den Zuckerhut am Abend gen Sonnenuntergang!
Pāo de Açúcar (Zuckerhut): der Zuckerhut ist ein 396 Meter hoher Felsen im Südosten von Rio. Erstmalig wurde er 1817 bestiegen, oben findest du ein kleines Museum mit interessanten Facts. Der Zuckerhut ist nur per Seilbahn von der Talstation „Praca General Tiburcio“ zu erreichen.
Die Fahrt ist in zwei Abschnitte unterteilt: zunächst fährst du auf den Berg Morro da Urca. Auf dieser Station findest du Restaurants, Souvenirshops und bereits einen tollen Ausblick auf Rio. Außerdem befindet sich hier die Plattform für Hubschrauberrundflüge.
Vom Morro da Urca führt der zweite Teil mit der Seilbahn zum Zuckerhut. Hier haben wir uns den unvergesslichen Sonnenuntergang angeschaut, einzigartig! Wenn es reinpasst, solltest du ebenfalls zum Sonnenuntergang bleiben. Du wirst es nicht bereuen.
Wir persönlich fanden die Aussicht vom Zuckerhut sogar noch schöner als von der Christusstatue, eventuell liegt das aber auch am Sonnenuntergang. Und wie schon gesagt: besuche Christusstatue und Zuckerhut nur bei gutem Wetter!
Für die Seilbahn und den Eintritt zahlst du ca. 25 Euro pro Person. Die Tickets kannst du dir vor Ort an der Talstation an einem der Ticketautomaten kaufen. Ein Online-Kauf im Voraus war bei uns nicht nötig.
Copacabana: der Strand ist wohl der berühmteste der Welt. Aber unserer Meinung nach nicht unbedingt der schönste. Nichtsdestotrotz solltest du einmal dort gewesen sein. Abends kannst du entlang der Strandpromenade schlendern. Viele kleine Bars und Restaurants locken mit günstigen Caipirinha. Du solltest dich aus Sicherheitsaspekten nicht nachts an den Stränden Rios aufhalten.
Ipanema: westlich von der Copacabana befindet sich der Strand Ipanema. Und unserer Meinung nach der schönere von beiden! Wenn du einen Strandtag machen möchtest, würden wir Ipanema und nicht Copacabana nehmen. Im Hintergrund befinden sich die beiden Berge „Dois Irmãos“ und bilden ein schönes Panorama.
Einen wunderschönen Sonnenuntergang kannst du am Rande des Ipanema Strands zwischen Ipanema und Copacabana erleben. Hier befindet sich der „Pedra do Arpoador“, eine Felsformation, auf der sich abends viele Leute für den Sonnenuntergang tummeln.
Pedra do Telégrafo: der Aussichtspunkt liegt zwar eine Stunde von Rio entfernt, aber der Ausblick und das Bild werden sich lohnen! Das typische Bild ist dir vermutlich bereits in den sozialen Netzwerken begegnet.
Du fährst von Rio aus am besten mit der U-Bahn zur Endstation „Jardim Oceanico“ und von dort mit dem Uber nach Guaratiba zum Pedra do Telégrafo. Der Fußmarsch hoch dauert anschließend nochmal etwa 40 Minuten, etwas anstrengend, aber wie gesagt lohnenswert.
Lapa: das Ausgehviertel Rios! Wenn du feiern gehen möchtest oder ausgehen möchtest, dann bietet sich Lapa an. Das Viertel im Nordosten Rios bietet unzählige Bars und Restaurants. Abends kommen Tausende Menschen her, um die Nacht zu brasilianischer Musik und einigen Caipirinhas zu verbringen. Caipirinhas kosten in Brasilien oftmals nur ca. 2,50 Euro.
Ebenfalls in Lapa befindet sich die „Escadaria Selaron“, die berühmte bunte Treppe, die unzählige Instagram Bilder ziert. Tagsüber sind hier allerdings zu viele Menschen, um ein schönes Bild zu bekommen.
Strände: es gibt viele wunderschöne Strände in der Gegend um Rio herum. Wenn du in Richtung Pedra do Telégrafo fährst, wirst du schon einige Traumstrände entdecken. Wir haben hier einen halben Strandtag eingebaut, nachdem wir an dem Aussichtspunkt waren.
Das waren unsere Rio de Janeiro Highlights für einen unvergesslichen Aufenthalt! Wenn du Fragen hast, schreib uns gerne!
Rückblickend können wir sagen, dass 9 Tage etwas zu lang für Rio sind. Aufgrund des Wetters sind wir leider nicht mehr nach Ilha Grande gereist. Wir denken, dass round about 5 Tage auf jeden Fall ausreichen.
Im Anschluss sind wir von Rio zurück nach Recife geflogen, haben dort noch einige Stunden am Strand verbracht und sind von Recife zurück nach Deutschland geflogen. Auf dem Rückweg hatten wir ebenfalls einen Aufenthalt in Lissabon, der uns einige Stunden in der Hauptstadt Portugals ermöglichte. Tipps & Highlights für Lissabon haben wir auch in unserem Beitrag zur Rundreise durch Portugal mit dem Mietwagen festgehalten.
Hier sind nochmal die zu diesem Beitrag zugehörigen Berichte zum Amazonas und zu den Iguazú Wasserfällen. Wir freuen uns über eine Rückmeldung und wünschen dir, falls du Brasilien bereisen möchtest, eine unvergessliche Reise!
Als Fazit zu Brasilien können wir nur positives festhalten, das Land ist wahnsinnig vielfältig, wir haben Strand, Regenwald, riesige Wasserfälle und die Traumstadt Rio gesehen. Die Menschen in Brasilien sind extrem freundlich und hilfsbereit, haben wir selten so erlebt!
Wir können dir nur empfehlen, dieses wunderschöne Land zu bereisen. Natürlich darf man die Kriminalität im Land nicht ignorieren! Wenn du aber einige Dinge beachtest (Sicherheit), wirst du eine wunderschöne Reise erleben. Wenn du Fragen zu deiner Brasilien Reise hast, schreib mir gerne!
Kosten in Brasilien
Brasilien ist von den Kosten her relativ weit oben angesiedelt. Gerade im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern hat Brasilien ein hohes Preisniveau. Nichtsdestotrotz lassen sich auf einer Backpacking Tour durch Brasilien viele Kosten durch günstige Hostels und selbstgekochtes Essen im Hostel einsparen. Auf einer Weltreise würden wir mit einem Tagesbudget von ca. 50€ planen.
Die Währung in Brasilien ist der brasilianische Real. Aktuell entspricht 1 Euro etwa 6,6 brasilianische Real (Stand: 01.02.2021). Geldautomaten findest du überall in den größeren Orten. Falls du Ilha Grande, die Insel in der Nähe von Rio, besuchen möchtest, musst du vorher genug Geld abheben. Auf der Insel gibt es keine Geldautomaten.
Du solltest auf jeden Fall eine Kreditkarte mitnehmen, um Probleme beim Geldabheben zu vermeiden. Tausche am besten Geld vor Ort um, da der Wechselkurs in Deutschland deutlich schlechter ist.
Wir haben für den gesamten Urlaub etwa 2200€ pro Person inklusive aller Flüge ausgegeben. Wir haben in einfachen Unterkünften übernachtet, gelegentlich für uns selbst im Hostel gekocht und die günstigsten Fortbewegungsmittel genommen.
Bei Aktivitäten haben wir allerdings nicht gespart: die Amazonas Tour, die Besichtigung der Iguazú Wasserfälle, einen Fallschirmsprung in Foz do Iguaçu und die Sehenswürdigkeiten in Rio gehörten zu unseren Aktivitäten.
Ich habe dir hier nochmal einige Kosten pro Person aufgelistet:
Hin- und Rückflug Köln/Bonn – Recife | ca. 700,00€ |
Inlandsflug Recife – Manaus | ca. 60,00€ |
Inlandsflug Manaus – Foz do Iguaçu | ca. 80,00€ |
Inlandsflug Foz do Iguaçu – Rio de Janeiro | ca. 95,00€ |
Inlandsflug Rio de Janeiro – Recife | ca. 70,00€ |
Übernachtung im Hostel, Mehrbettzimmer inkl. Frühstück | ab ca. 7,00€ p.P. |
Übernachtung im Doppelzimmer, inkl. Frühstück | ab ca. 10,00€ p.P. |
Amazonas Tour 3 Tage/2 Nächte | ca. 140,00€ |
Fallschirmsprung in Foz do Iguaçu (+ Fotos & Video) | ca. 150,00€ (+ ca. 70,00€) |
Cristo Redentor (Christusstatue in Rio) | ca. 20,00€ |
Zuckerhut Rio | ca. 25,00€ |