Willkommen auf meinem Blog! Wenn du dich fragst, welche Kamera du dir für deine Reisen zulegen sollst, dann bist du hier genau richtig. Ich möchte dir gerne Tipps und Wissenswertes mitgeben, damit du vor dem Kauf einer neuen Kamera genügend informiert bist.
„Worauf kommt es an? Was muss meine Kamera können?“
Ich erzähle dir dabei, wie ich mich damals entschieden habe und gebe dir eine Empfehlung mit auf den Weg.
Inhaltsverzeichnis
Die richtige Kamera
Sensorgrößen einer Kamera
Meine Kameraempfehlung
Objektive – Eigenschaften – Einsatzgebiete – Zusammenfassung
Meine Objektivwahl
Kit Objektive und einzelne Objektive
Die richtige Kamera
Die richtige Kamera zu finden ist mit Sicherheit nicht leicht. Auf dem Markt gibt es Tausende Angebote in unterschiedlichen Preisklassen. Individuell gibt es natürlich auch eigene Ansprüche an die zukünftige Kamera.
Grundsätzlich ist es hierbei ratsam ein professionelles Fotogeschäft aufzusuchen und sich beraten zu lassen und die Kamera in einem Elektronikmarkt selbst auszuprobieren. In Kombinationen mit Tests und Rezensionen im Internet kannst du dir dann schon ein ganz gutes Bild zu der Kamera bilden.
Als erstes stellt sich die Frage:
Spiegelreflexkamera (DSLR) oder spiegellose Systemkamera (DSLM)?
Die wichtigsten Unterschiede:
Spiegelreflexkamera - DSLR (digital single-lens reflex) | Systemkamera - DSLM (digital single-lens mirrorless) |
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Wenn du durch den optischen Sucher schaust, siehst du eine Kombination aus Spiegeln, die das Licht des Objektivs reflektieren. Änderungen von Einstellungen an der Kamera sind nicht sofort durch den optischen Sucher sichtbar | Besitzen keine Spiegel und keinen optischen Sucher, sondern einen digitalen. Das fertige Bild wird dir inklusive aller vorgenommenen Änderungen direkt auf dem Bildschirm der Kamera oder mit Blick durch den digitalen Sucher angezeigt. |
Beim Auslösen eines Fotos wirst du aufgrund des mechanischen Verschlusses immer ein „Klick-Klick“-Geräusch hören. | Systemkameras haben zusätzlich einen elektronischen Verschluss, der geräuschloses Fotografieren ermöglicht. |
Haben grundsätzlich eine längere Akkulaufzeit, da der Sensor im Gegensatz zur Systemkamera nicht die ganze Zeit aktiv ist. | Haben grundsätzlich eine kürzere Akkulaufzeit, da der Sensor im Gegensatz zur Spiegelreflexkamera die ganze Zeit aktiv ist und mehr Energie benötigt. |
Durch den Spiegel bedingt wiegen Spiegelreflexkameras mehr und sind von ihrer Bauweise größer. | Da Systemkameras keinen Spiegel verbaut haben, sind Gewicht und Größe im Gegensatz zu Spiegelreflexkameras deutlich reduziert. |
Vergleicht man die Fakten zu den beiden Kamerasystemen, sieht man, dass mehr Vorteile auf Seiten der Systemkamera liegen. Lediglich bei der Akkulaufzeit hat die Systemkamera das Nachsehen.
Insbesondere auf Reisen ist zudem die Größe und das Gewicht besonders ausschlaggebend. Aus diesen Gründen habe ich mich für eine kompakte DSLM entschieden und würde dir als Kamera auf Reisen auf alle Fälle eine Systemkamera empfehlen!
Sensor-Größen einer Kamera
Was zusätzlich bei der Kamerawahl zu beachten sein sollte, ist die Größe des Sensors der Kamera. Es gibt drei unterschiedliche Größen. Je größer der Sensor einer Kamera, desto mehr Bild bekommt die Kamera eingefangen, desto teurer wird die Kamera aber auch. Diese drei Größen gibt es:
- Micro-Four-Thirds: die Sensorfläche ist etwa ein Viertel der Fläche von Vollformatkameras
- APS-C: die Sensorfläche beträgt etwas über die Hälfte von der Fläche von Vollformatkameras
- Vollformat: die größten und besten Sensoren
Meine Kameraempfehlung
Nun, da du dich schon mal auf den Bereich der Systemkameras beschränken kannst, geht es darum, die richtige Systemkamera zu finden. Ich habe bei weitem nicht alle Systemkameras getestet, habe mich vor dem Kauf aber intensiv mit allen möglichen Systemkameras, die in meinem Budget lagen, beschäftigt.
Bei der Auswahl der richtigen Systemkamera hatte ich ein Budget von bis zu 1000 Euro eingeplant. Bei diesem Preissegment ist auch klar, dass die Spitzenkameras wie beispielsweise die Vollformatkamera „Sony Alpha 7 III“ rausfallen. Wie gesagt bewegen wir uns im mittleren Preissegment und möchten dir in diesem Bereich gerne eine Empfehlung aussprechen.
Nach intensiver Recherche und einigen Tests fiel die Entscheidung auf die Fujifilm X-T20 im Kit mit dem Objektiv „XF18-55mm“ (APS-C Sensor). Der Preis für dieses Kit bestehend aus Systemkamera und dem Zoomobjektiv liegt bei knapp unter 1000 Euro. Ich liste dir hier ein paar Facts zur Kamera auf:
- 24,3 Megapixel APS-C X-Trans CMOS III Sensor
- X Prozessor Pro
- Elektronischer Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten
- 4K-Video (bis zu 30 fps)
- 7,6 cm (3 Zoll) LCD-Touchscreen
- Manueller Pop-Up Blitz
- ISO-Empfindlichkeit bis 51.200
- Wi-Fi Funktion
- Abmessungen: 4,1cm x 11,8cm x 8,3cm
- Gewicht: 381g
- Erhältliche Farben: Schwarz und Silber (Retrodesign)
Nachdem ich dir die Fakten zur Kamera aufgelistet habe, stellt sich natürlich die Frage: wie verhält sich die Kamera in der Praxis? Im Vorhinein hatte ich mir einige Anforderungen an meine Kamera auf Reisen aufgeschrieben:
- Größe und Gewicht müssen für den Transport klein und kompakt sein
- Für Fotos und Reisefilme: sehr gute Bild- sowie Videoqualität
- Genügend Auswahl an erweiterbaren Objektiven
Diese Anforderungen wurden allesamt mit der „Fujifilm X-T20“ erfüllt. Die Kamera ist relativ klein und super leicht. Die Bildqualität ist bereits mit dem Kit Objektiv „XF18-55mm“ sehr sehr gut. Die Videoqualität lässt sich bei Bedarf auf bis zu 4K (30 fps) hochschrauben und ist damit zukunftsgeeignet.
Für Fotos und Videos ist im Kit Objektiv zusätzlich eine optionale Bildstabilisierung enthalten, insbesondere beim Filmen aus der Hand ist diese Ausstattung sehr hilfreich. Fujifilm bietet mit der „XF“-Reihe der Objektive eine super Auswahl an qualitativ hochwertigen Objektiven.
Ein weiteres Objektiv haben wir uns für unsere Reisen zusätzlich gekauft, aber dazu gleich mehr unter dem Abschnitt Objektive. Über den beweglichen Touchscreen wird dir jederzeit das fertige Bild angezeigt.
Die Fujifilm X-T20 hat sich auch nach einem Jahr Praxis bewährt. Sie ist perfekt für Reisen geeignet und bietet eine hervorragende Bild- und Videoqualität. Natürlich wird es immer bessere Kameras geben, aber in der Preiskategorie um 1000 Euro definitiv unsere Nummer eins!
Nachtrag Stand 2021
Mittlerweile habe ich meine Fujifilm Kamera verkauft und habe mir meinen Traum der Sony Alpha 7 III Kamera erfüllt. Die Sony Alpha 7 III ist eine Vollformatkamera und ist etwas größer und schwerer als die Fujifilm. Nichtsdestotrotz ist sie zusammen mit meinem Reisezoomobjektiv immer noch kompakt genug, um auf Reisen ausgestattet zu sein. Die Kamera zählt unter den Systemkameras zu den besten auf dem Markt und liefert herausragende Bild- und Videoqualität. Zudem ist der Autofokus rasend schnell und der Dynamikumfang bietet ein tolles Bild. Hier ein paar Fakten zur Kamera:
Sony Alpha 7 III
- EXMOR R CMOS 35-mm-Vollformatsensor (35,6 x 23,8 mm) mit 24,2 MP
- Empfindlichkeitsbereich bis zu ISO 51200 (erweiterbar auf ISO 50 – 204800 für Fotos)
- 1,3 cm (0,5 Zoll) großer elektronischer Sucher (Farbe), XGA OLED
- Schneller Hybrid-AF mit 693 AF-Punkten zur Phasendetektion und 425 AF-Punkten zur Kontrastdetektion
- Display: 7,5 cm (3 Zoll) großes TFT
- Video: 4K (bis zu 30 fps), Full HD (bis zu 120 fps)
- Objektiv-Anschluss: Sony FE-Mount
- Abmessungen: 12,6 cm x 9,5 cm x 7,3 cm (BxHxT)
- Gewicht: 650g
Wie bereits beschrieben ist alles eine Frage des Geldes. Mit der Sony Alpha 7 III + Objektiv landet man schnell bei 2500 Euro. Wenn dein Budget in diesem Bereich liegt, kann ich dir die Kamera uneingeschränkt empfehlen. In Sachen Bild- und Videoqualität gibt es nicht viele Kameras, die hier noch mehr bieten. Lies dir gerne weitere Testberichte zu der Kamera durch, um dir ein noch besseren Überblick zu verschaffen.
Objektive
Bei den Anforderungen an eine gute Systemkamera ist es wichtig, dass es genügend Objektive zur Auswahl gibt. Nun stellt sich die Frage, welche Objektive nehme ich mit auf Reisen? Die Antwort ist hierbei abhängig von dem Einsatzgebiet der Kamera.
Ich nenne dir zunächst einige Objektiveigenschaften, die Objektivarten für die verschiedenen Einsatzgebiete und präsentiere anschließend meine Objektive, die ich für die Fujifilm X-T20 genutzt habe und das Reisezoomobjektiv, das ich aktuell für die Sony Alpha 7 III nutze.
Das Objektiv sollte bei der Gesamtentscheidung über das Kamerasystem nicht vernachlässigt werden. Die spätere Bild- und Videoqualität ist sehr stark vom gewählten Objektiv abhängig.
Aus diesem Grund solltest du dir gut überlegen, ob du nach Kauf der Kamera noch genug Geld für ein gutes Objektiv übrighast. Falls nicht, macht es vermutlich mehr Sinn, eine günstigere Kamera und ein besseres Objektiv zu kaufen!
Diese Eigenschaften bestimmen das Objektiv
Brennweite
Sie bestimmt den Zoom und ist immer in mm angegeben. Es gibt flexible Brennweiten wie mein altes Kit Objektiv „XF18-55mm“ an der Fujifilm und Festbrennweiten. Je größer die Brennweite ist, desto größer ist der Zoom bzw. desto näher dran ist das Motiv. Je kleiner die Brennweite, desto mehr passt auf das Bild bzw. desto weiter weg ist das Motiv. Ein Objektiv mit kleiner Brennweite ist ein Weitwinkelobjektiv, ein Objektiv mit großer Brennweite ist ein Teleobjektiv.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Bildqualität bei Zoomobjektiven etwas leidet. Wenn du also ein Zoomobjektiv und ein Objektiv mit Festbrennweite für jeweils 1000 Euro vergleichst, wird das Objektiv mit der Festbrennweite wahrscheinlich eine bessere Bildqualität erzielen.
Zoombrennweite: Enthält das Objektiv zwei Angaben (z.B. 18-55mm), kannst du mit diesem zoomen. Am Objektiv hast du dann eine Verstellmöglichkeit und kannst dein Motiv bei gleichem Standpunkt näher heranholen. Eine Zoommöglichkeit ist z.B. wichtig bei der Tierfotografie.
Festbrennweite: Enthält das Objektiv eine Angabe (z.B. 16mm), kannst du nicht zoomen. Du kannst dein Motiv dann nur näher heranholen, indem du dich näher zum Motiv hinbewegst. Niedrige Festbrennweiten sind bei Landschaftsaufnahmen gefragt.
Lichtstärke
Die Lichtstärke eines Objektivs wird durch die maximale Blendenöffnung angegeben. In meinem Beitrag über das Zusammenspiel von Belichtungszeit, Blende und ISO erkläre ich dir die Begriffe nochmal genauer!
Je weiter die Blende geöffnet ist, desto mehr Licht gelangt auf den Sensor der Kamera. Lichtstarke Kameras haben eine große maximale Blendenöffnung und erzielen bei schlechten Lichtverhältnissen ein besseres Ergebnis als lichtschwache Kameras.
Die Lichtstärke steht immer auf dem Objektiv und wird mit „f/“ und der entsprechenden Lichtstärke angegeben. Je kleiner die Zahl, desto lichtstärker ist das Objektiv.
Die stärksten Objektive haben eine Blende von „f/1.4“, unser Kit Zoomobjektiv hat beispielsweise eine maximale Blende von „f/2.8“.
Objektivanschluss
Jeder Kamerahersteller nutzt verschiedene Objektiv Anschlüsse. D.h. du kannst nicht ein Sony Objektiv auf meiner alten Fujifilm Kamera nutzen. Daher solltest du dir im Voraus Gedanken darüber machen, welchen Hersteller du für deine Kamera wählst und inwieweit die Objektivauswahl gegeben ist.
Zusätzlich gibt es auf dem Markt einige Drittanbieter, die ebenfalls qualitativ hochwertige Objektive für verschiedene Anschlüsse herstellen. Ich hatte mit der Fujifilm X-T20 eine gute Wahl getroffen, Fujifilm bietet für jedes Einsatzgebiet qualitativ hochwertige Objektive. Für den Sony FE-Mount Anschluss gibt es eine noch größere Auswahl, da bei diesem Anschluss auch Dritthersteller wie Tamron und Sigma Objektive anbieten.
Preise
Die Preise für Objektive reichen von 0 bis unendlich. Für ein High-End Teleobjektiv kannst du mehrere Tausende Euros auf den Tisch legen. Die günstigsten Objektive fangen bei ca. 100 Euro an. Nichtsdestotrotz kann man sagen, dass der Preis auch die Qualität eines Objektivs widerspiegelt.
Wie bereits erwähnt solltest du darauf achten, dass du nach Kamerakauf noch genügend Geld für ein qualitativ hochwertiges Objektiv hast. Eine gute Kamera wird mit sehr schlechtem Objektiv keine guten Ergebnisse erzielen. Im Vergleich dazu wird eine schlechte Kamera mit einem sehr guten Objektiv vermutlich ein besseres Ergebnis erzielen.
Objektivarten nach Einsatzgebiet
Einsatzgebiet | Objektivart |
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Einsteiger | Allrounder-/Zoomobjektiv (wie das Kit Objektiv „XF18-55mm“ unserer Fujifilm Kamera) |
Landschafts-/Architekturfotografie | Weitwinkelobjektiv (niedrige Brennweite z.B. 16mm) |
Tierfotografie | Tele-/Zoomobjektiv (mit großer Brennweite z.B. bis 200mm) |
Portraitfotografie | Portraitobjektiv (lichtstarke Festbrennweite im mittleren Bereich z.B. 50mm) |
Makrofotografie | Makroobjektive (mit Festbrennweite) |
Zusammenfassung Objektive
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass du bei der Wahl des richtigen Objektivs auf Brennweite (nah oder fern), Lichtstärke (Qualität auch bei schlechten Lichtverhältnissen) und Objektivanschluss (von Hersteller zu Hersteller verschieden) achten solltest.
Der Preis spiegelt normalerweise auch die Qualität des Objektivs wider. Gib lieber etwas mehr für ein gutes Objektiv aus als all dein Geld für die Kamera zu investieren. Je nach Einsatzgebiet benötigst du verschiedene Objektive. Ein Allrounder Zoomobjektiv sollte gerade zu Beginn der Fotografie eine gute Wahl sein.
Meine Objektivwahl
Im Vorhinein habe ich mich gefragt, in welchem Einsatzbereich fotografiere ich eigentlich? Auf meinen Reisen mache ich sehr oft Landschaftsaufnahmen, Architekturaufnahmen, Personenaufnahmen und gelegentlich Tierfotos.
Natürlich möchte ich am liebsten alle Einsatzgebiete mit nur einem Objektiv abdecken, da mehr Objektive auch zusätzliches Gewicht und zusätzlichen Platz benötigen. Für meine alte Fujifilm X-T20 Kamera habe ich mich für folgende zwei Objektive entschieden:
- Allrounder Zoomobjektiv (im Kamera Kit enthalten) „XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS“. Das Objektiv ist mit einer Blendenöffnung von bis zu 2.8 relativ lichtstark. „OIS“ steht bei Fujifilm für die intern verbaute Bildstabilisierung, perfekt gegen ruckelige Bild- und Videoaufnahmen. Die Bildqualität überzeugt uns absolut! Wir setzen das Objektiv ansonsten in normalen „Alltagssituationen“ und bei unseren paar Tieraufnahmen ein. Es eignet sich ideal als Einteiger Objektiv.
- Weitwinkelobjektiv „XF16mm F1.4 R WR“. Das Objektiv ist mit einer Blendenöffnung von bis zu 1.4 wahnsinnig lichtstark und bietet hervorragende Bildqualität. Insbesondere bei Landschaftsaufnahmen kommt das Objektiv bei uns zum Einsatz. Preislich steht das Objektiv bei etwa 900 Euro, nicht ganz günstig, aber qualitativ extrem gut!
Diese beiden Objektive haben fast alle Einsätze abgedeckt. Da ich relativ wenig Tierfotografie (insbesondere erstmal keine Afrika-Safari auf dem Plan steht) mache, benötige ich nicht wirklich ein Teleobjektiv.
Für meine neue Kamera Sony Alpha 7 III habe ich mich für das Reisezoomobjektiv Sony SEL 24-105 F/4,0 G OSS entschieden.
Sony SEL 24-105mm f/4,0 G OSS
- G Lens Standardzoomobjektiv
- Gegen Staub und Spritzwasser resistentes Design
- Brennweite: 24 – 105 mm
- Lichtstärke 4,0
- Naheinstellung: 38 cm
- Länge: 11,3 cm
- Gewicht: 663 g
Mein Reisezoomobjektiv Sony SEL 24-105mm F/4,0 G OSS deckt mit seiner Brennweite 24 bis 105mm sehr viel ab. Für Landschaftsaufnahmen, Portraitaufnahmen und auch zum Filmen bietet das Objektiv eine sehr gute Bildqualität. Es kann ein sehr schönes Bokeh insbesondere für Portraitaufnahmen auch mit einer Blende von “nur” 4 erzeugt werden. Die optische Bildstabilisierung im Objektiv und in der Sony Alpha 7 III bieten optimale Voraussetzungen für das Filmen. Lediglich in Low Light Situationen kann das Objektiv leichte Schwächen aufweisen, da es mit einer Blende von 4 nicht das lichtstärkste Objektiv auf dem Markt ist. Auf Reisen ist es für mich aber unverzichtbar geworden und ist hervorragend als immerdrauf Objektiv geeignet. Mehr zur Blendeneinstellung und Fotografie findest du hier.
Kit Objektive und einzelne Objektive
Oftmals gibt es, wie bei meiner vorherigen Wahl des Kamera Kits der Fujifilm X-T20, Kamera + Einsteigerobjektiv im Bundle erhältlich. Nicht immer sind die Kit Objektive wirklich gut. Häufig werden qualitativ mindere Objektive mit angeboten. Wir empfehlen dir daher, informiere dich vorher gut über das im Kit enthaltene Objektiv.
Oft kann es Sinn machen, lieber nur den Body der Kamera und ein zusätzlich hochwertigeres Objektiv einzeln zu kaufen. In meinem Fall war das Kit Objektiv „XF18-55mm“ qualitativ sehr gut, dies ist aber eher seltener die Regel. Bei meiner aktuellen Sony Alpha 7 III habe ich mich dann bewusst dafür entschieden, nur den Body der Sony Alpha 7 III zu kaufen und zusätzlich das Reisezoomobjektiv Sony SEL 24-105mm F/4,0 G OSS.
Wie generell Kameras am Ende in der Praxis funktionieren und du gute Ergebnisse erzielst erzähle ich dir in meinem Beitrag über das Zusammenspiel von Belichtungszeit, Blende und ISO.
Ich hoffe, ich kann dir mit diesem Beitrag etwas Licht ins Dunkel bringen und dich bei deinem Kauf einer passenden Kamera unterstützen. Wenn du Fragen rund um das Thema richtige Kamera hast, kannst du mir gerne schreiben!
Im Beitrag über meine gesamte Kameraausrüstung nenne ich dir weitere Kamerasysteme, die für mich auf Reisen wichtig sind.
Meine Bilder bearbeite ich hauptsächlich mit der Lightroom Mobile App auf meinem Smartphone. Mit dieser App lassen sich auch Bilder als RAW-Dateien bearbeiten und Presets anwenden. Meine besten Lightroom Presets findest du hier.