Willkommen auf meinem Blog! In diesem Beitrag möchte ich dir Tipps und Highlights für deine Philippinen Reise mitgeben. Die Philippinen, Tausende von unterschiedlichen Inseln mit unzähligen Traumstränden und unvergesslichen Erlebnissen. Der Inselstaat in Südostasien ist super bereisbar und bietet eine unglaublich hohe Anzahl an Reisezielen.
Nach einiger Recherche und Empfehlungen von Freunden entschieden wir uns für Bantayan Island, Moalboal auf Cebu, Siquijor, Siargao, Palawan und Coron. Da wir gerne noch viel mehr Orte auf den Philippinen entdecken möchten, stand nach unserer Reise fest: wir werden wiederkommen!
ACHTUNG: Bitte beachte aufgrund der Corona Pandemie die Hinweise und Reisebeschränkungen des Auswärtigen Amtes Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
Reisezeit
Einreisebestimmungen
Sprache
Fortbewegungsmittel
Zahlungsmittel
Reiseroute
Reisebericht: Bantayan Island – Cebu: Moalboal – Siquijor – Siargao – Palawan: Port Barton, El Nido – Coron
Kosten
Die beste Reisezeit für die Philippinen
Die beste Reisezeit für die Philippinen ist der europäische Winter. Von November bis April ist Trockenzeit, wenig Niederschlag und sehr viel Sonnenschein.
Nichtsdestotrotz kann es trotzdem zwischendurch zu starken Regenfällen kommen. Diese sind in Südostasien aber meist sehr kurz und hören schnell wieder auf.
Je nach Insel kann das Wetter zudem sehr wechselhaft sein. Du kannst aber während der Trockenzeit von sehr guten Wetterbedingungen ausgehen. Während der Regenzeit kann es zu starkem Niederschlag kommen und deine Reise kann auf dem Inselstaat eingeschränkt sein.
Einreisebestimmungen für die Philippinen
Mit einem noch mindestens 6 Monate gültigem Reisepass kannst du als deutscher Staatsbürger 30 Tage ohne Visum auf den Philippinen verbringen. Einen Nachweis über die Aus- oder Weiterreise solltest du dabei haben.
Möchtest du länger als 30 Tage auf den Philippinen bleiben, kannst du ein Tourist Visum für etwa 27 Euro bei der philippinischen Botschaft beantragen. Das Tourist Visum gilt für einen Zeitraum bis zu 59 Tagen.
Sprache auf den Philippinen
Die Amtssprache auf den Philippinen ist Filipino und Englisch. Fast alle Locals sprechen gutes Englisch, daher solltest du mit Englisch überhaupt keine Probleme bekommen.
Fortbewegungsmittel auf den Philippinen
Um auf den Philippinen von A nach B zu kommen, gibt es viele verschiedene Wege. Grundsätzlich ist die Infrastruktur gut ausgebaut.
Inlandsflüge: Inlandsflüge sind eine sehr komfortable Möglichkeit, um größere Strecken zu überwinden. Wir sind von Manila nach Cebu, von Cebu nach Palawan und von Coron nach Manila geflogen. Die Preise für einen Inlandsflug sind sehr gering, meist bereits ab 20-30 Euro zuzüglich Gepäck.
Die Airlines wie zum Beispiel Air Asia, Cebu Pacific oder Cathay Dragons sind mit den Billigairlines aus Europa zu vergleichen. Wie du günstige Flüge findest, zeigen wir dir in diesem Beitrag.
Fähre: um von einer Insel auf die nächste zu gelangen, wird sehr vermutlich die Fähre die beste Möglichkeit sein. Wir sind auf unserer Route beispielsweise von Cebu nach Bantayan Island und von Palawan (El Nido) nach Coron per Fähre gefahren.
Die Preise für eine Fähre sind unterschiedlich, von Cebu nach Bantayan Island haben wir ca. 10 Euro pro Person gezahlt und von Palawan (El Nido) nach Coron haben wir für eine Speed Fähre etwa 40 Euro pro Person gezahlt.
Je nachdem mit welcher Fähre du unterwegs bist und schnell reisekrank wirst, solltest du dir Reisetabletten mitnehmen. Eine größere und langsamere Fähre ist super entspannt, unsere Speed Fähre von Palawan nach Coron hingegen war sehr klein und schnell, die Fahrt war daher seehr schaukelig. Die Tickets für die Fähre kannst du ganz einfach vor Ort am Hafen oder in Ticketshops in der Stadt kaufen.
Trycicle: auf den Inseln ist die übliche Fortbewegungsmethode das Trycicle, ein Motorrad mit angebauter Sitzfläche für 2-3 Personen. Die Trycicles fahren überall herum, du wirst ohne Probleme an jeder Straße eins finden. Die Preise sind meist einheitlich, üblicherweise zahlst du etwa 100 Peso/ca. 2 Euro für eine 5-10 minütige Fahrt.
Taxi: in den Großstädten raten wir dir, auf ein Taxi zurückzugreifen. Gerade um Gepäck sicher zu verstauen, ist ein Taxi bei dem Verkehr besser als ein Trycicle.
Wenn du eine Internetverbindung hast, solltest du die App „Grab“ nutzen. Grab ist vergleichbar mit Uber, du gibst rein Startpunkt und Reiseziel ein und bekommst einen Fahrer zugewiesen, der dich für den vorher gebuchten Preis zum Ziel bringt. Die Preise sind super günstig, innerhalb von Cebu haben wir für eine 10-15 minütige Fahrt etwa 150 Pesos/3 Euro bezahlt.
Wenn du keine Internetverbindung hast, winke einfach ein Taxi von der Straßenseite aus heran. Die Preise liegen dann zwischen 100 und 350 Pesos innerhalb von Städten. Im Gegensatz zu Thailand haben wir auf den Philippinen nie das Gefühl gehabt Wunschpreise zu zahlen.
Van: ein Van ist eine schnellere Alternative zum Bus, um größere Strecken auf den Inseln zurückzulegen. Auf Palawan sind wir von Puerto Princesa (Airport) nach Port Barton und anschließend nach El Nido mit einem Van gefahren.
An die Fahrweise solltest du dich schnell gewöhnen, die Filipinos fahren teilweise wie Verrückte über die Insel. Preise variieren zwischen 200 und 700 Pesos/4 bis 12 Euro je nach Strecke. Die Preise sind überall gleich und fix.
Bus: es gibt auch Busse, die dich über größere Distanzen transportieren. Beispielsweise hätten wir von Cebu aus mit dem Bus für 200 Pesos/4 Euro zum Hafen im Norden fahren können. Da der Preis für einen Van jedoch gleich ist und der Van deutlich schneller als der Bus ist, haben wir uns für einen Van entschieden.
Roller: ein absolutes Muss auf den philippinischen Inseln, leih dir einen Roller aus! Ein traumhaft schönes Gefühl, wenn du mit dem Roller durch paradiesische Landschaften fährst. Roller gibt es bereits ab 250-400 Pesos/4-7 Euro pro Tag je nach Region.
Je touristischer es wird, desto höher sind die Preise. Auf Bantayan Island haben wir noch 250 Pesos bezahlt und in El Nido dann 400 Pesos.
Manchmal musst du deinen Ausweis hinterlegen. Unseren Reisepass würden wir allerdings niemals abgeben. Bei Rollerübernahme machen wir immer ein paar Fotos vom Roller, damit später keine Diskussionen über vorhandene Schäden entstehen.
Dann solltest du natürlich vorsichtig fahren, der Verkehr auf den Inseln außerhalb der Städte ist sehr überschaubar.
Zahlungsmittel auf den Philippinen
Auf den Philippinen gibt es die Landeswährung philippinischer Pesos. Aktuell entspricht 1 Euro etwa 59 Pesos (Stand: 08.12.23). Für deine Reise solltest du auf jeden Fall eine Kreditkarte dabei haben, um Geld vor Ort abheben zu können.
Geld vorher in Deutschland umzutauschen macht aufgrund des deutlich schlechteren Wechselkurses in Deutschland keinen Sinn. Nach Landung haben wir direkt am Flughafen etwas Bargeld abgehoben.
Kartenzahlung ist nur ganz selten möglich. Eventuell kannst du in großen Läden oder bei größeren Veranstaltern mit Karte zahlen. Üblicherweise wird aber alles mit Bargeld bezahlt. Geldautomaten findest du in allen Orten. Wenn du ganz exotische kleine Inseln besuchst, solltest du vorher genug Bargeld abheben.
Das Preisniveau auf den Philippinen ist grundsätzlich geringer als in Deutschland. Jedoch kommen die Preise in den Touristenhochburgen wie El Nido oder Coron den deutschen Verhältnissen sehr nah. Wir haben uns gewundert, dass wir für Südostasien teilweise derart hohe Lebenshaltungskosten haben. Auf Bantayan Island waren die Preise sehr niedrig.
Meine Philippinen Reiseroute für 1 Monat (Bantayan Island – Cebu: Moalboal – Siquijor– Siargao – Palawan: Port Barton, El Nido – Coron)
Die Reiseroute deckt die wichtigsten Highlights der Philippinen ab und eignet sich super für einen Monat. Hier siehst du nochmal die Aufteilung unserer Reisezeit für die einzelnen Orte:
Moalboal | 3 Tage |
Siquijor | 3 Tage |
Bantayan Island | 3 Tage |
Siargao | 7 Tage |
Port Barton | 6 Tage |
El Nido | 3 Tage |
Coron | 5 Tage |
Reisebericht
Um auf die Philippinen zu gelangen, musst du sehr wahrscheinlich zunächst nach Manila, der Hauptstadt. Wir haben einen günstigen Flug für etwa 490 Euro von Düsseldorf über Istanbul nach Manila bekommen.
Die Großstädte auf den Philippinen sind meiner Meinung nach nicht die schönsten, sehr laut durch viel Verkehr und nicht wirklich sehenswert.
Wir haben im Vorhinein gleich einen Anschlussflug von Manila nach Cebu gebucht. Die Inlandsflüge sind extrem günstig, meist schon für 20-30 Euro zuzüglich Gepäck. Cebu ist eine Insel weiter südlich, die als Zielflughafen für die Weiterreise nach Bantayan Island diente.
Nachdem wir eine Nacht im weniger schönen Cebu City verbracht haben, sind wir dann per Van und Fähre nach Bantayan Island gereist.
Transfer von Cebu nach Bantayan
In Cebu lässt du dich mit dem Taxi zur Northbus Station bringen. Von hier fahren Busse und Vans zum Hafen im Norden. Da die Preise für Bus und Van gleich waren (200 Pesos) und der Van deutlich schneller ist, haben wir uns für den Van entschieden.
Den Fahrer bezahlst du direkt am Van. Mit einigen Filipinos und anderen Touristen sind wir dann 3 Stunden über die Insel Cebu zum Hafen im Norden gefahren. Angekommen am Hafen haben wir uns ein Ticket für die Fähre (etwa 10 Euro) gekauft. Die relativ große und langsame Fähre benötigt etwas über eine Stunde nach Bantayan Island.
Bantayan Island
Die Insel liegt nördlich von Cebu und ist sehr klein. Mit dem Roller kannst du in ca. einer Stunde die Insel umrunden. Grundsätzlich können wir sagen, dass der Süden und der Osten sehr schön sind. Es gibt hier einige tolle Strände und schöne Landschaften.
Den Westen mit der Hauptstadt Bantayan und den Norden können wir nicht unbedingt empfehlen. Die Strände sowie die Stadt sind dort nicht sehr schön. Am besten leihst du dir einen Roller aus und machst dir dein eigenes Bild.
Mit der Fähre kommst du in Santa Fe an. Die Stadt im Südosten bietet schon einen super schönen Strand, an dem du einen spektakulären Sonnenuntergang beobachten kannst. In Santa Fe sind auch die meisten Unterkünfte.
Deine Unterkunft sollte auch in diesem Ort sein, er ist ein guter Ausgangspunkt für Touren mit dem Roller und einer der schöneren Orte auf der Insel. Die Preise sind sehr gering auf Bantayan, der günstigste Ort unserer Reise.
Das sind meine Bantayan Highlights:
Paradise Beach: definitiv einer der schönsten Strände auf Bantayan Island. Er liegt im Süden der Insel und ist etwas versteckt. Du gelangst am besten mit dem Roller zum Strand, am Ende musst du einen hügeligen Schotterweg meistern. Nicht wundern, du bist richtig.
Der Strand ist relativ klein und das Wasser ist super klar. Hier lässt es sich sehr gut einen halben oder ganzen Tag aushalten.
Kota Beach: ebenfalls ein richtig toller Strand befindet sich direkt in Santa Fe. Der Ort, an dem du mit der Fähre von Cebu aus ankommst und deine Unterkunft liegen sollte. Der Strandabschnitt auf der Ecke im Südosten bietet abends einen wunderschönen Sonnenuntergang, den solltest du dir nicht entgehen lassen!
Außerdem sind hier einige schöne Resorts angesiedelt. Den Strand entlang weiter Richtung Westen kannst du perfekt mit einem Strandspaziergang erkunden.
Roller Tour: die Insel lässt sich hervorragend mit dem Roller erkunden. Einen Roller kannst du auf Bantayan schon ab 250 Pesos für einen Tag mieten. Setze einen Helm auf und genieß die Fahrt. Innerhalb etwa einer Stunde kannst du die Insel komplett umrunden. Der Westen und Norden hat nicht so viel zu bieten. Im Osten fährst du an schönen Strandabschnitten vorbei und kannst ein paar Stopps am Wasser einlegen.
Die Menschen auf Bantayan sind alle super freundlich gewesen. Auf dem Roller wurden wir gefühlt von jedem Kind auf der Insel gegrüßt. Da fragt man sich manchmal, warum die Menschen, die nichts haben, oftmals so glücklich und so freundlich sind. Konsum und Geld sind wohl nicht die Dinge, die glücklich machen. Sondern Gesundheit, Liebe und Freundschaft.
Virgin Island: wenn du auf Bantayan eine Bootstour zu einer kleinen Insel machen möchtest, kannst du am besten Virgin Island besuchen. Die Mini-Insel liegt östlich von Bantayan und kann per Boot von Santa Fe aus angesteuert werden. Um dir ein Boot zu buchen, kannst du einfach im Ort nachfragen. Ab etwa 20 Euro kommst du nach Virgin Island und kannst dort den Tag verbringen.
Nachdem wir einen richtig schönen Start unserer Philippinen Reise auf Bantayan Island erlebt haben, sind wir mit der Fähre zurück nach Cebu gefahren und dann per Taxi nach Cebu City. Am Hafen in Cebu erwarten dich viele Filipinos, die Taxifahrten nach Cebu City anbieten.
Der Bus kam für uns nicht in Frage, da dieser etwa 4 Stunden benötigt. Versuch beim Preis etwas zu handeln und schließe dich gegebenenfalls mit anderen Touristen zusammen. Wir haben zusammen mit einem Österreicher ein privates Taxi für etwa 300 Pesos pro Person genommen.
Transfer von Cebu nach Moalboal
Um mit dem Bus von Cebu nach Moalboal zu kommen, kannst du per Grab ein Taxi in Cebu zum South Bus Terminal nehmen. Am Terminal kannst du dein Busticket kaufen. Die Busse fahren regelmäßig.
Die Busfahrt von Cebu nach Moalboal dauert etwa 3 Stunden. Schon auf dem Weg fährst du die schöne Küste entlang.
Moalboal
Moalboal ist ein schönes kleines Fischerdorf mit super Vibe. Der Ort ist noch nicht allzu touristisch und bietet einige Hostels und süße Cafes.
Das sind meine Moalboal Highlights:
Sardine run: definitiv das Highlight in Moalboal, der Sardine run. Du kannst direkt vor der Küste im Meer mit Sardinen schwimmen. Ein Sardinenschwarm besteht aus Millionen von Sardinen. Um mit dem Sardinen zu schwimmen musst du keine Tour buchen.
Du kannst dir Schnorchelzeug ausleihen und dann einfach in Moalboal vor der Chili Bar in das Meer gehen. Etwa 10 bis 20 Meter vom Ufer entfernt befinden sich die Sardinen. Die beste Zeit, um die Sardinen zu erleben, ist von November bis Mai.
Canyoneering: In der Nähe von Moalboal befinden sich die Kawasan Wasserfälle. Hier kannst du Canyoneering erleben. Mit einer Weste stürzt du dich die Wasserfälle und Schluchten hinunter. Du kannst die Tour ganz einfach in Moalboal in den Unterkünften buchen.
Wir haben zuvor einen private Guide gefunden, der uns die Tour nur für uns zwei angeboten hat. Wir waren sehr begeistert und wir hatten sehr viel Spaß. Die Tour kostet etwa 15 Euro pro Person.
Chili Bar: die Chili Bar ist der Place to be, wenn du abends noch feiern gehen möchtest. Es kommen viele Backpacker und Einheimische. Es läuft gute Musik, du kannst Billiard spielen und es wird getanzt.
Roos Guesthouse: In diesem Guesthouse haben wir geschlafen. Super service, wahnsinnig freundliche Mitarbeiter und süße Katzen. Das Guesthouse ist sehr gut gelegen.
Transfer nach Siquijor
Um von Moalboal nach Siquijor zu kommen, musst du zunächst mit dem Bus von Moalboal nach Liloan Port im Süden von Cebu fahren. Dein Busticket kannst du an der Bushaltestelle in Moalboal beim Busfahrer kaufen.
Die Fahrt dauert nochmal etwa 2 Stunden bis nach Liloan Port. Von Liloan Port gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, um nach Siquijor zu kommen:
- Fähre nach Dumaguete und anschließend nach Siquijor
- Fähre direkt nach Siquijor
Es kommt auf die Uhrzeit an, ob du noch eine Fähre direkt nach Siquijor bekommst. Wir sind zunächst nach Dumaguete und mussten dann weiter mit der Fähre nach Siquijor. Frag einfach am Hafen nach. Dein Ticket kaufst du ebenso am Hafen.
Siquijor
Siquijor ist eine relativ kleine Insel in der Nähe von Cebu. Aus meiner Sicht eignet sich Siquijor gut für 3 Tage. Mit dem Roller kannst du die Insel innerhalb von 2-3 Stunden umrunden.
Das sind meine Siquijor Highlights:
Cambugahay Falls: Diese mehrstufigen Wasserfälle sind ein wunderschönes Naturwunder. Das Wasser ist klar und türkisgrün. Mit einem Seil kannst du in das Becken des Wasserfalls springen. Guides sind vor Ort, die coole Fotos und Videos von dir machen können.
Roller ausleihen: Leih dir einen Tag auf jeden Fall einen Roller aus und umfahre die Insel. Die komplette Insel zu umrunden dauert etwa 2-3 Stunden. Du kannst verschiedene Stopps einbauen und die Insel erkunden.
Lugnason Falls: Ein weiterer kleinerer Wasserfall, der ebenso sehr schön ist. Mit ein paar Locals bin ich in das Becken des Wasserfalls gesprungen.
Paliton Beach: Ein wunderschöner Strand mit klarem Wasser.
Tagbalayon Lodging House: Hier haben wir geschlafen. Es ist am Anfang etwas verwirrend die richtige Lage für die Unterkunft zu wählen. Die Unterkunft liegt gut gelegen. Direkt gegenüber kannst du dir bei MIKI’S Motorbike and Car Rental einen Roller ausleihen.
Transfer von Siquijor nach Siargao
Um von Siquijor nach Siargao zu kommen, musst du zunächst die Fähre von Siquijor über Bohol nach Cebu City buchen. Das Ticket bekommst du am Hafen von Siquijor. Die Fahrt dauert etwa 3 Stunden bis nach Cebu City.
Von Cebu City kannst du dann per Inlandsflug nach Siargao fliegen. Wie bereits erwähnt sind die Inlandsflüge auf den Philippinen sehr günstig.
Angekommen auf Siargao warten auch schon die Shuttle Services, um dich nach General Luna zu bringen. General Luna ist der Ort, an dem eigentlich alle Touristen sind.
Siargao
Siargao ist wunderschön und neben Port Barton definitiv mein Lieblingsort auf den Philippinen. Es spielt sich zunächst alles in General Luna ab. Der Ort im Südosten der Insel. Hier befinden sich viele Restaurants, Cafes und auch Clubs.
Der Ort hat einen unfassbar tollen Surfer Vibe und ist gut besucht, aber nicht zu krass touristisch überlaufen. Du kannst hier viel unternehmen und ich würde hier die meiste Zeit meines Philippinen Aufenthaltes verbringen.
Das sind meine Siargao Highlights:
Surfen: Siargao eignet sich perfekt zum Surfen. Am Strand bei Cloud 9 gibt es viele Surflehrer und Surfschulen. Vergleiche am besten die Preise und such dir einen sympathischen Surflehrer aus.
Cloud 9: Nicht nur zum Surfen, sondern auch allgemein ist der Spot wunderschön. Schaue dir den Sonnenuntergang auf dem Cloud 9 Boardwalk an, einem Steg, der ins Meer führt. Du kannst hier tagsüber auch Stunden am Strand verbringen. Es gibt viele Bars und Cafes.
Shaka Cafe: Das Shaka Cafe, das sich unmittelbar vor Cloud 9 befindet ist wahnsinnig lecker und bietet viele vegetarische und vegane Gerichte wie Bowls an.
Roller ausleihen: Einen Tag solltest du dir auch einen Roller auf Siargao ausleihen und über die Insel fahren. Die komplette Insel wirst du an einem Tag vermutliche nicht sehen. Aber du kannst dich z.B. auf den Weg zu den Coconut Trees Plantagen machen.
Ausgehen: General Luna eignet sich ebenso gut zum Ausgehen und Feiern. Mama Coco, Altrove Siargao, Siargao Bed and Breakfast oder Siargao Beach Club sind gute Anlaufstellen für die Abendstunden. Frag am besten nach an welchem Tag in welcher Location was abgeht.
Transfer von Siargao nach Palawan
Um von Siargao nach Palawan zu kommen, musst du zunächst aus General Luna zurück zum Flughafen auf Siargao und von dort fliegst du per Inlandsflug nach Puerto Princesa auf Palawan.
Palawan
Palawan ist vermutlich die bekannteste Insel der Philippinen. Sie liegt westlich und ist von der Form her die schmale langgezogene Insel. Mit der Stadt El Nido ist sie aber vermutlich auch die touristischste Insel. Palawan hat einiges zu bieten und wir kamen mit voller Vorfreude auf einzigartige Highlights an, zu Recht!
Mit dem Flugzeug wirst du sehr wahrscheinlich in Puerto Princesa landen. Die Stadt liegt im Zentrum von Palawan. Für uns ging es mit einem Van vom Flughafen in Richtung Norden. Unser erstes Ziel: Port Barton.
Am Flughafenausgang fragst du einfach nach einem Van nach Port Barton. Die Preise sind fix, du zahlst 600 Pesos. Die Fahrt von Puerto Princesa Airport nach Port Barton dauert ca. 3 Stunden. Wunder dich nicht über die Fahrweise, die Fahrer knallen mit sehr hohen Geschwindigkeiten über die Insel.
Port Barton
Port Barton ist ein kleines Örtchen nördlich von Puerto Princesa und südlich von El Nido. Der Ort ist touristisch noch nicht allzu sehr erschlossen wie beispielsweise El Nido. Das merkt man zum einen daran, dass die Straße nach Port Barton noch nicht ganz fertiggestellt wurde und ein Stück Schotterweg überwunden werden muss.
Der Strand ist sehr lang und geschmückt mit etlichen Palmen, wunderschön! In Port Barton gibt es einige Auswanderer aus verschiedenen Ländern, die ihren eigenen Laden aufgemacht haben. Im ganzen Ort herrscht eine Art Reggae-Flair und es wird weitestgehend auf Plastik verzichtet.
Im Umkreis von Port Barton gibt es zudem weitere wunderschöne Orte, dazu gleich bei unseren Highlights mehr! Vom Busterminal aus kannst du ganz einfach zu deiner Unterkunft laufen, es sind maximal 10 Minuten zu Fuß.
Meine Port Barton Highlights:
White Beach: der Strand liegt westlich von Port Barton. Du kannst entweder zu Fuß über einen Pfad, der am westlichen Ende des Strandes in Port Barton beginnt, herkommen oder du mietest dir ein Kayak und fährst die Küste entlang zum White Beach.
Der Fußmarsch dauert etwa 45 Minuten, die Kayakfahrt dauert ähnlich lang. Alternativ kannst du dich auch mit dem Boot herfahren lassen, ein Weg kostet dich etwa 150 Pesos. Am Strand musst du einen Eintritt von 50 Pesos/1 Euro zahlen.
Der Strand ist wunderschön, das Wasser ist kristallklar. Leider waren an dem Tag auch ziemlich viele andere Touristen hier. Das liegt vermutlich auch daran, dass das White Beach Resort direkt angrenzt. Den Strand solltest du dir aber unbedingt anschauen.
Achtung: auf dem Pfad kommst du an einem Punkt an eine Zweigung. Rechts geht es zu einem Haus am Strand und links ist der richtige Weg oberhalb dieses Hauses. Wir sind zunächst rechts entlang zum Haus gegangen und wurden lautstark von einem Hund verjagt, ein kleiner Schreckensmoment. Meide das Haus am besten.
Coconut Beach: dieser Strand liegt ebenfalls westlich von Port Barton, jedoch kommt er noch vor dem White Beach. Du kommst hierher zu Fuß über den Pfad, der auch zum White Beach führt, mit dem Kayak oder mit dem Boot.
Der Strand ist nicht ganz so sauber und das Wasser nicht ganz so schön wie am White Beach, jedoch sind hier deutlich weniger Touristen. Wir waren fast die einzigen an dem wunderschönen Beach.
Wir sind mit dem Kayak hingefahren und haben etwa 20 Minuten benötigt. Die Kayakfahrten können je nach Windlage sehr anstrengend werden. Auch hier ist ebenfalls ein Eintritt von 50 Pesos/1 Euro pro Person fällig.
Wir sind bis zum Sonnenuntergang geblieben und wurden dann sogar noch von einer Bande Schweine überrascht. Zum Sonnenuntergang kommen ganz viele Schweine aus dem Wald und suchen am Strand nach Essen. Super süß!
Wir haben den Strand jetzt als Pig Beach getauft. Bleib bis zum Sonnenuntergang und geh ein paar Meter mit den süßen Weggefährten.
Private Boat Tour: auf den Philippinen kannst du entweder Gruppentouren oder private Touren zu verschiedenen Inseln buchen. Wir haben uns in Port Barton aufgrund der niedrigen Anzahl an Touristen für eine private Boot Tour entschieden, um als einzige an Stränden und Inseln zu sein. Das war genau richtig!
Mit unserem Boot, zwei Guides und etwas Verpflegung fuhren wir morgens los. Du kannst dir bei einer privaten Tour Abfahrtszeit, Ankunftszeit, Verweilzeit bei den einzelnen Destinationen und die Ziele selbst aussuchen.
Bei Gruppentouren sind die Zeiten festgeschrieben, du bekommst eine Zeit bei den einzelnen Zielen vorgeschrieben und musst die Ziele aus der Auswahl der Gruppentouren wählen.
Wir haben uns für eine Tour zu den Spots: Turtle Spot, Maxima und Exotica Island, Nature Reef, Capsalay Island und Starfish Island entschieden. Beim Turtle Spot, auf Maxima und Exotica Island, auf Capsalay Island und beim Sonnenuntergang auf Starfish Island waren wir die einzigen Touristen, wunderschön!
Wenn du spontan mehr Zeit an einem Spot verbringen möchtest oder ein Ort doch auslassen möchtest, ist das überhaupt kein Problem. Wir hatten ursprünglich zwei Reefs zum Schnorcheln auf dem Plan, haben jedoch bei dem zweiten Reef wegen ziemlich vieler anderer Boote gesagt, dass wir gerne direkt weiter zum nächsten Ort möchten.
Mittags gibt es klassisches philippinisches Essen: Reis, Fisch, Salat und Nudeln. Das Essen wird richtig schön zubereitet. Nebenbei hatten wir noch das Vergnügen ganz viele süße Hundewelpen beobachten zu können.
Die Gruppentouren kehren zu 17 Uhr wieder zurück nach Port Barton. Bei unserer privaten Tour konnten wir uns den Sonnenuntergang dann noch auf Starfish Island anschauen, eine kleine Sandbank mit Seesternen geschmückt. Als einzige konnten wir hier den Sonnenuntergang bestaunen, ein traumhaft schöner Anblick!
Die private Boot Tour kostet insgesamt 5000 Pesos/100 Euro. Für uns also 50 Euro pro Person für einen ganzen Tag Boot, zwei Guides und Mittagessen + Snacks. Die Kosten haben sich zu 100% gelohnt und wir können dir diese Tour nur an‘s Herz legen!
Kayak Fahrt: einmal solltest du dir ein Kayak ausleihen. Es macht Spaß, einfach etwas auf dem Meer herumzupaddeln und zwischendurch schöne Stopps einzubauen. Wie bereits erwähnt bietet es sich an, die Strände White Beach oder Coconut Beach mit dem Kayak zu erreichen.
Essen: das Essen in Port Barton ist sehr sehr gut. Es gibt verschiedene tolle Möglichkeiten, um abends kulinarisch auf seine Kosten zu kommen. Die günstigste und klassische philippinische Küche findest du im Gacayan. Leckeres Seafood und philippinische Speisen zu einem günstigen Kurs.
Im Mabuti – eat and chill haben wir einen super leckeren Veggie-Burger mit Fries bekommen. Neben Big Mama ist eine Pizzeria, die riesige super leckere Pizzen macht. Du kannst dir eine Pizza zu zweit teilen und wirst locker satt. Die Pizzen sind der Hammer, wahrscheinlich die leckerste Pizza, die wir je gegessen haben.
Probier die Pizza „Bretagne“ mit Brie, Wahnsinn! Für ein paar Drinks bietet sich auch das Reef Café an, hier ist abends meist sehr viel los.
Unterkunft: wir haben im Pisces Garden Inn geschlafen. Eine einfache Unterkunft, die von einer ganz freundlichen philippinischen Familie betrieben wird. Wir haben uns super wohl gefühlt und können die Unterkunft nur empfehlen.
Genieß den Flair von Port Barton und schalte etwas ab. Der Ort war abschließend unser schönster Aufenthalt auf den Philippinen. Wunderschöne Inseln, Strände, leckeres Essen, eine tolle Atmosphäre und noch wenige Touristen.
So lange der Ort noch nicht so erschlossen ist, solltest du unbedingt herkommen! Wir haben unseren Aufenthalt hier sogar noch verlängert und sind insgesamt 6 Tage geblieben.
Transfer von Port Barton nach El Nido
Von Port Barton aus ging es dann weiter Richtung Norden von Palawan, nach El Nido. Am Busterminal von Port Barton kannst du dir dein Ticket für einen Van nach El Nido kaufen. Die Preise sind wieder fix, eine Fahrt kostet 600 Pesos. Weitere 3 Stunden benötigst du von hier nach El Nido.
El Nido
El Nido ist vermutlich die bekannteste Stadt auf den Philippinen. Sie liegt im Norden von Palawan, ist aber recht klein, sodass du innerhalb der Stadt alles zu Fuß erreichen kannst. El Nido war wahrscheinlich vor 20 Jahren das Port Barton von heute.
Mittlerweile ist der Ort sehr touristisch und es wird an jeder Ecke gebaut. Nichtsdestotrotz warten hier viele schöne Highlights auf dich! Berühmt ist El Nido für seine Boot Touren.
Angekommen am Busterminal in El Nido haben wir ein Trycicle zu unserer Unterkunft genommen. Wir haben für El Nido etwa 3 bis 4 Tage geplant. Das war genau passend. Für 3 Tage gibt es genug Aktivitäten, die dir einen tollen Aufenthalt bereiten.
Das sind meine El Nido Highlights:
Taraw Cliffs Hike: dieser Berg befindet sich mitten in der Stadt und bietet einen wahnsinnig tollen Ausblick auf El Nido. Der Aufstieg dauert zwar nur 40 Minuten, ist aber unfassbar anstrengend und nicht ungefährlich!
Du solltest in guter und fitter körperlicher Verfassung sein. Zudem musst du dir unbedingt einen Guide organisieren. Ohne Guide kann der Aufstieg sehr gefährlich sein. Der Guide weiß, wo du lang gehen musst, welche Felsen locker sind und wie du dich festhalten kannst.
Zu den Taraw Cliffs kommst du, wenn du von der Rizal Street neben dem Skyline Restaurant in die Seitenstraße Calle Real abbiegst und dann auf der linken Seite durch eine Siedlung gehst.
Wenn du noch keinen Guide hast, kannst du einfach, wie wir, auf der Calle Real zum Schild „Guides for Taraw Cliffs“ gehen und dort einen anheuern. Für uns beide haben wir 1000 Pesos/ca. 20 Euro für zwei Guides bezahlt.
Den Aufstieg solltest du zum Sonnenaufgang planen. Wenn du Sonne erstmal oben steht, wird es viel zu heiß. Wir sind um 4:30 Uhr aufgestanden, haben auf der Calle Real die Guides angeheuert und waren um viertel nach 6 nach 40 minütigem Hike passend zum Sonnenaufgang am Gipfel.
Unten angekommen sind wir gegen 8:30 Uhr, sodass noch Zeit für ein Frühstück bleibt und du gegebenenfalls passend zu deiner Boot Tour kommst. Der Aufstieg ist echt nicht ohne! Wir waren schweißgebadet als wir oben ankamen. Unten angekommen haben unsere Beine vor Anstrengung ziemlich gezittert.
Ohne Guide sollte der Aufstieg von unerfahrenen Leuten wie uns nicht gemacht werden! Zudem wirst du von den Guides mit Handschuhen und Kopflampen ausgestattet. Der Ausblick hat sich aber voll gelohnt und wir waren überglücklich, dieses Abenteuer zusammen gemeistert zu haben.
Boot Tour: in El Nido sind die Boot Touren super berühmt, daher siehst du morgens um 9 Uhr Hunderte von Touristen, die am Strand auf ihr Boot warten. Obwohl das ganze Spektakel unserer Meinung viel zu überfüllt ist, mussten wir aufgrund der einzigartigen Spots doch mindestens eine Tour machen, es hat sich gelohnt!
Klassischerweise gibt es die Touren A, B, C und D. Tour A und C sind die meistgebuchten Touren. Eine Übersicht der Touren siehst du auf dem Bild. Also entschieden wir uns für Tour D.
Zu 9 Uhr werden alle Touristen zum Strand und ihren Booten gebracht. Das ganze kann ziemlich durcheinander von Statten gehen. Zumal bei uns auf dem Boot dann auch noch 4 Touristen wieder gehen mussten, da das Boot überfüllt war.
Mit ziemlicher Verspätung und etwa 14 Personen + Crew ging es dann irgendwann los. Der erste Spot Cadlao Lagoon war gleich schon atemberaubend. Wahnsinnig hohe Felsformationen ragen an den Seiten der wunderschönen Lagune empor. Der Guide hat uns dann noch am Strand auf einen Aufstieg von 15 Minuten auf einen Felsen mitgenommen. Ein toller Ausblick!
Die Strände waren wunderschön. Der letzte Stopp, die Small Lagoon, war dann nochmal sehr faszinierend. Mit einem Kayak fährst du durch einen kleinen Eingang in eine Lagune, die von riesigen Felsen abgegrenzt wird. Leider war die Sonne schon recht weit unten, sodass das Wasser nicht mehr so klar war.
Natürlich hast du bei all diesen Touren ziemlich viele andere Boote bei den verschiedenen Orten. Tour D empfanden wir aber noch als relativ angenehm. Tour A und C sind sehr wahrscheinlich nochmal
deutlich überlaufener. Eine private Tour macht unserer Meinung nach in El Nido keinen Sinn, da du aufgrund der Anzahl an Booten an jedem Ort andere Boote hast. Für Tour D haben wir 1200 Pesos/ca. 23 Euro pro Person bezahlt.
Abschließend können wir sagen, dass sich die Tour trotzdem gelohnt hat. Wir hatten zudem eine sehr angenehme Reisegruppe. Um kurz vor 5 waren wir wieder zurück in El Nido.
Nacpan Beach: der Strand liegt etwa 40 Minuten nördlich von El Nido. Ein super schöner langer Strand mit ganz vielen Palmen. Wir haben uns einen Roller ausgeliehen und haben einen halben Tag hier verbracht. Absolut lohnenswert. Am Strand findest du einige Bars und Restaurants. Außerdem kannst du hier in einem der angrenzenden Resorts nächtigen.
Corong-Corong: der Ort ist 5-10 Minuten südlich von El Nido. Ein schöner langer Strand mit vielen Unterkünften, Restaurants und Bars. Du solltest dir unbedingt den Sonnenuntergang hier anschauen, wunderschön!
Kayak Fahrt: auch in El Nido kannst du dir wieder ein Kayak ausleihen. Das geht am besten von Corong-Corong aus. Von hier liegen zwei Traumstrände in erreichbarer Entfernung. Der Papaya Beach und der Seven Commandos Beach liegen direkt nebeneinander und können gut von Corong-Corong aus mit dem Kayak angesteuert werden. Ein Kayak bekommst du ab etwa 500 Pesos pro Tag.
Roller mieten: du solltest dir unbedingt einen Roller mieten und die Gegend um El Nido erkunden. Pro Tag kostet ein Roller etwa 400 Pesos. Wir sind zum Nacpan Beach gefahren, zum Sonnenuntergang nach Corong-Corong und auch Las Cabañas Beach können mögliche Ausflugsziele sein. Unter dem Punkt Fortbewegungsmittel haben wir dir ein paar Hinweise zur Mietung von Rollern mitgegeben.
Auch, wenn El Nido ziemlich touristisch ist, haben wir viele faszinierende Highlights erlebt und hatten eine super schöne Zeit. Wenn Palawan auf deiner Liste steht, solltest du dir El Nido nicht entgehen lassen. 3/4 Tage können hier sehr gut verbracht werden. Unser persönliches Abenteuer, der Taraw Cliffs Hike, werden wir wohl niemals vergessen!
Transfer von El Nido nach Coron
Unser nächstes Reiseziel ist Coron. Berühmt für seine Felsformationen und Seen inmitten von Bergen. Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um von El Nido nach Coron zu kommen.
Speed Ferry El Nido – Coron
Wir haben die Speed Ferry genommen. Etwa 4 Stunden benötigt die kleine Fähre. Die Sitzplätze sind unterhalb des Decks und die Fahrt kann ziemlich schaukelig werden. Seekranke sollten daher ihre Reisetabletten mitnehmen.
Die Tickets kannst du in einem der vielen Ticketshops in El Nido kaufen. Die Preise sind fix, ein Ticket kostet 1760 Pesos. Die Speed Ferry geht drei mal täglich, morgens um 6 Uhr, um 8:20 Uhr und mittags um 12 Uhr.
Da wir die Speed Ferry um 8:20 Uhr morgens genommen haben, sind wir mittags auf Coron angekommen.
Island Hopping Tour El Nido – Coron mit Übernachtungen
Verschiedene Anbieter bieten eine 3 Days/2 Nights Tour von El Nido nach Coron oder umgekehrt an. Dabei machst du Stopps auf verschiedenen Inseln, die teilweise mit den Boot Touren auf Coron angeboten werden, und schläfst auf den Inseln.
Ganz günstig sind die Touren nicht, jedoch haben wir von jedem gehört, dass es eine wahnsinnig tolle Erfahrung gewesen sei. Tickets gibt es ab etwa 300 Euro, darin enthalten sind Mahlzeiten, Wasser, teilweise Alkohol, Zelte und Betten, Schnorchelausrüstung und Eintrittspreise zu den verschiedenen Inseln und Stränden.
Coron
Coron oder Busuanga ist die eigentliche Insel, auf der du mit der Fähre ankommst und sich auch der Flughafen befindet. Coron Island ist die Nachbarinsel mit einigen Ausflugszielen. Um Coron herum sind viele wunderschöne Inseln, die zu einer Island Hopping Tour einladen.
Die eigentliche Insel Coron/Busuanga ist nicht sehr schön. Wir wurden von der Insel ziemlich enttäuscht, die Stadt ist hässlich, die Preise sind hoch, es gibt keine Strände und wenig zu sehen. Wir empfehlen daher, so wenig Zeit wie möglich auf der eigentlich Insel Coron zu verbringen.
Was du allerdings nicht verpassen solltest, sind die umliegenden Orte und Sehenswürdigkeiten. Für Taucher und Boots Touren perfekt geeignet!
Das sind meine Coron Highlights:
Tauchen um Coron: um Coron hast du die Möglichkeit, verschiedene Schiffswracks aus dem 2. Weltkrieg zu betauchen. Ich, Tim, habe auf Coron meinen Advanced Open Water Tauchschein gemacht und wurde mit dem schönsten Tauchgang, den ich bisher erleben durfte, belohnt!
Im Internet habe ich die Tauchschule Reggae Dive Center gefunden. Eine super Tauchschule mit einem tollen Team. Meine Tauchlehrerin Orsi war super freundlich und macht einen guten Job.
Innerhalb von zwei Tagen habe ich 6 Tauchgänge mit einigen Skills und den Tauchschein gemacht. Für den Advanced Open Water habe ich etwa 280 Euro gezahlt. Ich habe zum ersten Mal ein Wrack betaucht, beim letzten Tauchgang sogar von innen.
Ich habe zwei mal das Wrack Morazan Maru betaucht und habe dort meinen schönsten Tauchgang (bisher: Thailand, Ägypten, Philippinen) erlebt. Oberhalb des Wracks findest du riesige Korallen und Tausende von Fischen. Ich habe mich wie in einem Aquarium gefühlt.
Im Tauchschein mit enthalten ist die komplette Ausrüstung, die Fahrten zu den Dive Sites, Mittagessen auf dem Boot und Getränke. Ich kann dir nur empfehlen auf Coron tauchen zu gehen, eine tolle Erfahrung!
Boot Tour Super Ultimate: da sich die eigentliche Insel für einen Aufenthalt nicht lohnt, wollten wir möglichst viel mit dem Boot um Coron erkunden.
Coron Island mit den einzigartigen Barracuda Lake, Kayangan Lake und der Twin Lagoon kann gut mit der Super Ultimate Tour besucht werden. Die Tour kostet 1400 Pesos und kann in Coron Town in einer der Ticketshops gebucht werden. Die Orte sind zwar sehr überfüllt mit Touristen, lohnen sich aber definitiv!
Der Barracuda Lake und Kayangan Lake sind zwei Süßwasserseen inmitten von Felsformationen auf Coron Island. Das Wasser ist glasklar und du findest beeindruckende Unterwasserfelsformationen vor.
Für das Mittagessen haben wir einen Stopp in der Green Lagoon gemacht, eine wunderschöne Lagune. Es gab üblicherweise Reis, Nudeln, Salat, Fisch und Muscheln. Wenn du in Coron bist, solltest du dir den Barracuda Lake und den Kayangan Lake unbedingt ansehen.
Boot Tour Escape C2: diese Boot Tour führt zu drei Inseln, die etwas weiter entfernt von Coron liegen. Malcapuya Island, Bulog Island und Banana Island. Bulog Island eignet sich gut zum schnorcheln, Malcapuya Island bietet einen super schönen Strand mit glasklarem Wasser und Banana Island ist das Paradies auf Erden!
Banana Island ist ziemlich klein, das Wasser ist so glasklar und funkelt in den verschiedensten Blautönen. Der Sand ist schneeweiß und die Touristenanzahl war sehr gering.
Mit diesen beiden Bootstouren haben wir einen passenden Mix mit den berühmten Seen und paradiesischen Inseln gefunden.
Im Nachhinein hätten wir vermutlich anstatt der Escape C2 Tour die Island Hopping Tour mit Übernachtungen von El Nido nach Coron gebucht, um weniger Zeit auf der eigentlichen Insel Coron/Busuanga zu verbringen und die paradiesischen Inseln bereits durch die mehrtägige Tour zu erkunden.
Zudem hat Coron einiges für Taucher zu bieten. Wenn du allerdings nicht tauchst, können wir dir nur empfehlen, eine Tour zum Barracuda Lake und Kayangan Lake zu machen und dann Coron/Busuanga per mehrtägiger Island Hopping Tour schnellstmöglich wieder zu verlassen.
Von Coron Town sind wir mit einem Shuttle Service zum Flughafen von Coron gebracht worden. Der Flughafen auf Coron ist sehr abenteuerlich, ziemlich alt, hässlich und aufgrund sehr wenig Platz sehr viel durcheinander. Per Inlandsflug sind wir von Coron nach Manila zurückgeflogen.
Eine Nacht in Manila
Manila, die Hauptstadt der Philippinen, liegt auf der nördlichen Insel Luzon. Das Stadtbild ist nicht sehr schön. Es gibt eine hohe Kriminalitätsrate und sehr viel Obdachlosigkeit. Aufgrund des Corona Virus mussten wir unsere Flüge umbuchen und nun eine Nacht in Manila bleiben. Für uns stand fest, dass wir die meiste Zeit in der Unterkunft verbringen.
Als Unterkunft für eine Nacht in der Nähe des Flughafens können wir dir auf jeden Fall Alicia Apartments empfehlen. Das Hotel bietet einen Weg vom Flughafen oder zum Flughafen kostenlos an und liegt nur 5-10 Minuten vom Flughafen entfernt.
Die Mitarbeiter sind sehr freundlich, das Wlan ist in der Lobby sehr gut und du findest oben sogar ein Rooftop mit schönem Ausblick. Zudem sind die Zimmer sehr sauber und geräumig. Das Viertel um Alicia Apartments soll laut Aussage der Mitarbeiter sicher sein.
Wie gesagt haben wir uns die meiste Zeit im Hotel aufgehalten und sind einmal in die Ayala Mall gefahren, ein modernes Shopping Center in der Nähe des Hotels. Wenn du dir doch etwas von der Stadt anschauen möchtest, soll das alte spanische Viertel Intramuros einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten haben.
Von Manila aus ging es dann für uns zurück in die Heimat. Die Philippinen waren sehr eindrucksvoll. Es gibt so viele einzigartige Spots mit irren Felsformationen, glasklarem Wasser und beeindruckenden Aussichten. Meistens sind diese Orte aber nur mit dem Boot erreichbar.
Bantayan Island, Port Barton, El Nido und Coron werden wir mit vielen wunderschönen Stränden in Erinnerung behalten. Die Menschen auf den Philippinen sind super freundlich und hilfsbereit. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Kosten und Währung auf den Philippinen
Im Folgenden liste ich dir nochmal einige Kosten pro Person auf, die dir auf deiner Philippinen Reise begegnen können. Wir haben insgesamt für einen Monat 2000 Euro inklusive Flüge pro Person ausgegeben. Generell hatten wir uns das Preisniveau für Südostasien etwas geringer vorgestellt. In den Touristenhochburgen wie El Nido oder Coron können die Preise den deutschen Verhältnissen ähneln.
Auf den Philippinen gibt es die Währung Philippinischer Pesos, 1 Euro entspricht aktuell etwa 59 Pesos (Stand: 08.12.2023).
Flüge hin und zurück Düsseldorf - Manila | 490 Euro |
Inlandsflug inkl. Gepäck | ca. 60-80 Euro |
Übernachtung einfaches Doppelzimmer inkl. Frühstück | 10 Euro p.P. |
Roller leihen 1 Tag | ab 4-8 Euro |
Van Fahrt (3 Stunden) | ca. 11 Euro |
Zugang zu Stränden | 1 Euro |
Boot Tour privat (Port Barton) | 50 Euro p.P. |
Gruppen Boot Tour (El Nido) | ca. 22 Euro |
Gruppen Boot Tour (Coron) | ca. 24 Euro |
Tauchschein Advanced Open Water | 270 Euro |